Pilzticker Hessen 83
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Tobias schreibt am 23. Juni 2018:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute war ich zum ersten Mal wieder in meinen Wäldern bei Darmstadt-Eberstadt unterwegs.
Obwohl es an meinen Pilzplätzen recht trocken ist, lohnte sich der Pilzgang. Obwohl die Pfifferlinge sichtlich an mangelnder Feuchtigkeit litten und manchem Sommersteinpilz bereits die Schnecken und die Maden zugesetzt hatten.
Für eine schöne Beilage zum Sonntagsessen für meinen Vater und mich reicht unser Fund aber allemal.
Allen Pilzfreunden viel Erfolg beim Sammeln!
Viele Grüße Tobi«
(2 Fotos © Tobias)
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Foto: Mit seinem Erstfund des Jahres an Sommersteinpilzen dürfte Tobias schon jetzt mehr Erfolg als im steinpilzschwachen vergangenen Jahr haben.
Jürgen S. schreibt am 20. Juni 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin mal in den Kurpark nach Bad Arolsen gefahren, wo man eigentlich immer etwas an Pilzen findet. Und so war es auch diesmal. Es standen einige Flockenstielige Hexenröhrlinge (Foto rechts) und sogar ein erster Sommersteinpilz im Gelände, was für eine schöne Pilzmahlzeit reichte. Schön, wenn es so weiterginge.
Übrigens, die Morchelzeit ist an mir vorübergegangen, nicht eine Speisemorchel war an der Stelle zu sehen, wo ich sie letztes Jahr pfundweise abgeholt hatte. Kleiner Trost, dass es deutschlandweit ein sehr schwaches Jahr der Morcheln war.
Liebe Grüße Jürgen«
(3 Fotos © Jürgen S.)
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2 Fotos: Auf die Speisepilze im Kurpark zu Bad Arolsen ist Verlass. So fand Jürgen unter anderen einen schönen jungen Flocki (links) sowie einen ersten knackigen Sommersteinpilz (rechts).
Foto: Herrliche Pfifferlinge hat Horst bei Lampertheim gefunden. Gewiss haben sie seinen Sonntagsbraten auf das Schönste veredelt. (Foto © Horst)
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Horst schreibt am 10. Juni 2018:
»Hallo,
endlich geht es los mit den Pfifferlingen. Gestern sammelte ich in der Lampertheimer Gemarkung im Buchenwald ca. 2 kg Pfifferlinge innerhalb kürzester Zeit.
Der Starkregen tags zuvor sorgte für eine reiche Ernte.
Mit freundlichen Grüßen Horst«
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Foto: Es ist nicht die große Pilzwelt, dennoch freute sich Lars über eine Handvoll Pfifferlinge und einen Perlpilzhut. Gewiss haben sie seinen Sommersalat schön aufgepeppt. (Foto © Lars)
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Lars schreibt am 10. Juni 2018:
»Hallo Pilzfreunde, hallo Heinz Wilhelm,
motiviert durch den Pilzticker, habe ich mich spontan zu einem Waldspaziergang entschlossen. Ich wollte einen Pfifferlingsplatz inspizieren, den ich vergangenes Jahr entdeckt hatte.
Leider hatten mir tierische Vorkoster nicht allzu viel zurückgelassen. Aber auch die geringe Ausbeute erfreute mich, dienten die Pilze doch als Geschmacksveredler für einen Sommersalat. Außerdem fand ich noch einen Perlpilz, von dem immerhin der Hut noch zu gebrauchen war.
Im Gegensatz zu einem Hexenei, das wegen seines fortgeschrittenen Wachstums im Wald zurückblieb. Hexeneier sollen ja durchaus gut schmecken; vielleicht leistet auf deiner Seite noch jemand Überzeugungsarbeit.*
Der ebenfalls bei diesem Spaziergang geerntete Giersch** ist als Basis für den sommerlichen Salat gedacht.
Beste Grüße und allen eine gute Pilzsaison von Lars«
* Wurde bereits geleistet, und zwar hier, siehe Tageseintrag 6. November 2016.
** Gierschtee ist ein prima Mittel gegen Gicht
Michael W. schreibt am 6. Juni 2018:
»Hallo,
bei uns in der Region um Bad Soden-Salmünster im Landkreis Main-Kinzig ist wohl der Startschuss für die Sommersteinpilze gefallen; siehe das Foto rechts.
Liebe Grüße Michael«
(Foto © Michael W.)
Pilz-Ticker-Hessen
Foto rechts: Wenn sich da Michael mal nicht geärgert hat. Zwei, drei Tage früher, und der greise Senioren-Steini wäre ihm als Prachtexemplar begegnet. Und der gute Rest wäre noch klein und zum Zudecken gewesen, damit er ihn nach weiteren zwei, drei Tagen hätte abholen können.
Collage: Auch wenn die Pfifferlinge mangels Regen klein geblieben waren, konnte sich Lijan über den Fund freuen. Die Handvoll (Foto Mitte rechts) gibt es morgen mit Rührei zum Frühstück. Die Schnecken haben die Frauentäublinge (oben rechts) arg zusammengefressen. Immerhin wartete noch ein Perlpilz (unten rechts) auf Papa und Sohnemann. (Collage/4 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 26. Mai 2018:
»Hallo lieber Heinz Wilhelm,
heute war bei uns Papa-Sohn-Tag angesagt.
Da am Donnerstag mit Lijans Kindergartengruppe eigentlich ein Ausflug
in den Wald geplant war, der aber leider wegen befürchteter Gewitter und
Regen (auf den ich übrigens vergebens warte) abgesagt wurde, haben wir
Zwei das heute nachgeholt.
Als erste Station haben wir uns den Wald in Rodenbach angesehen. Hier waren immer wieder Frauen-Täublinge
zu finden. Naja, oder eher das, was die Schnecken davon übrig gelassen
haben. In der Collage ist der einzige von gut 12 Stück zu sehen, der
eines Fotos würdig war.
Da ich im weiteren Verlauf mehr damit beschäftigt war, mir die
Stechmücken vom Hals zu halten, sind wir einen Perlpilz und 30 Minuten
später wieder zum Auto zurück gegangen.
Lijan war sichtlich bedrückt, dass wir nichts Brauchbares im Korb hatten
und so sind wir nochmal fix in unseren Hauswald gefahren, um die Pfifferlingsstellen zu inspizieren.
Das Problem ist, dass es dort ziemlich unwegsam ist. Aber es wäre ja
gelacht, wenn wir da nicht ein kleines Abenteuer draus machen können. So
sind wir Hand in Hand über Stock und Stein zu unserem Platz geklettert.
Dort mussten wir erwartungsgemäß feststellen, dass nicht viel passiert war. Es gab lediglich viele kleine gelbe
Knöpfchen unter dem rascheltrockenen Laub, denen es deutlich an
Feuchtigkeit fehlte. Wenn der Regen ausbleibt, stellen Pfifferlinge ihr Wachstum ein.
Wir haben uns eine Handvoll Pfifferlinge für ein Rührei morgen Früh mitgenommen und sind den Hang wieder runter geklettert.
Lijan war nun sichtlich zufrieden und hat den Korb mit den Pfifferlingen stolz zurück zum Auto getragen.
Ich hoffe, dass ich nicht noch länger zusehen muss, wie der Regen fleißig
an Mittelhessen vorbeizieht und die Pilze weitgehend ausbleiben.
Liebe Grüße aus Hessen, Stefan & Lijan«
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Collage: Dem Prachtexemplar oben links standen viele Flockis gegenüber, die bereits von Schnecken heimgesucht waren. Es ist eine Plage mit ihnen dieses Jahr. Die kleinen Knöpfchen von Pifferlingen ließ Stefan zu weiterem munteren Wachstum stehen. (Collage/5 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 21. Mai 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
das schöne Wetter hat uns heute mal in den Spessart bei Bad Orb gelockt. Nach meiner Erfahrung geht es dort gut drei bis vier Wochen später los als bei
uns in Freigericht. Dennoch wollten wir einen ersten Blick werfen.
In unserem bekannten Waldstück dort war es knochentrocken; außer Minipfifferlingen war nichts zu sehen.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen kurzen Abstecher in ein
kleines Waldstück gemacht, das wir letztes Jahr erst im Herbst entdeckt
hatten. Wie erhofft, gab es hier auch ein paar Flockenstielige Hexenröhrlinge für uns. Leider waren auch hier, wie schon in einigen anderen Tickern von Pilzfreunden
berichtet, gut 50% der Pilze total von Schnecken zerfressen.
Wie so oft, werden wir uns die Flockis zu selbstgebackenem Brot mit
Zwiebeln, Kräutern und frischem Parmesankäse schmecken lassen.
Liebe Grüße aus Hessen, Stefan & Dani«
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Collage: Sie sind noch klein, doch beeindruckend ist die Pünktlichkeit, mit der sie Jahr für Jahr kommen, Stefans Pfifferlinge. Sie blieben alle stehen, damit sie zur pfannenwürdigen Größe heranwachsen können. (Collage/5 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 17. Mai 2018:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute Nachmittag hatte ich ein wenig Zeit, die ich für einen Spaziergang im Wald bei Freigericht nutzen konnte. Bei der Gelegenheit habe ich einen kleinen Abstecher zu meinen Pfifferlingsstellen gemacht. Es ist eine angenehme Runde von etwa 5 Kilometern.
Letztes Jahr streckten die Pfifferlinge am 21. Mai die Köpfchen raus, das weiß ich aus meinen Dokumentationen. Ich meine das, dass das seit 2012 immer so war, mit Ausnahme von 2014, da war es wegen der Trockenheit einige Wochen später. Bis auf 2017 ist das aber alles aus dem Gedächtnis.
Es ist schön zu sehen, wie seit Jahren an immer der gleichen Stelle, fast auf den Tag genau die ersten Pfifferlinge kommen. Es ist übrigens die gleiche Stelle, an der ich Anfang Januar 2018 noch Pfifferlinge fand.
Unter dem Laub war schon recht ordentlich was los, so dass ich bei dieser
Wetterlage etwa in ein bis zwei Wochen mit den ersten größeren Pfifferlingen
rechne. Heute blieb alles stehen, so dass sie noch ordentlich wachsen können.
An einer der neuen Stellen von letztem Jahr war noch nichts zu sehen,
dafür lockte mich aus der Fernes etwas anderes Gelbes an. Es war
ein Feuersalamander - gefährlich für ihn, wenn da ein
Pfifferlingssammler unterwegs ist. ;-)
Liebe Grüße Stefan«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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