Pilzticker Hessen 9
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Olaf schreibt am 8. August 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
es war bis Dienstag sehr trocken und kein Pilzwachstum feststellbar. Mein heutiger Fund bestand aus Schwefelporlingen. Meine Frage: Hast Du eventuell ein gutes Rezept an der Hand? Ich habe diesen Pilz zum ersten Mal gefunden.
Viele Grüße aus Offenbach
Olaf" (Foto © Olaf. F.)
Hallo Olaf,
da hast Du ein sehr schönes Exemplar vom Baum geschnitten - Glückwunsch! Immer wenn der Pilz noch zarte, helle Orangetöne aufweist, ist er im besten Küchenzustand. Dunkelt das Orange aus, so beginnt er zäh und wirklich schwer verdaulich zu werden.
Schwefelporlinge schmecken ausgezeichnet. Sie eignen sich prima zum Panieren. Aber aufgepasst: Man sollte diesen Pilz vor dem Pfannengang zehn Minuten lang kochen, denn roh kann er - leichte - Vergiftungen hervorrufen. Dann in möglichst dünne Streifen schneiden und im Paniermehl mit wenig Salz und Pfeffer ausbacken.
Als Beilage bieten sich beispielsweise ausgezeichnet junge Bohnen in ihrer ganzen Vielfalt an. Dicke Bohnen - mit frischen Kräutern - machen sich als Begleiter ebenso gut wie Brechbohnen.
Ein beneidenswertes Mahl. Guten Appetit!
Viele Grüße
Heinz-Wilhelm
Pilzticker Hessen 9
Foto rechts: Olaf ist noch einmal bei seinem Schwefelporling gewesen - und hat den stehen gelassenen Rest für uns fotografiert. Die zurückgelassenen Büschel lassen ahnen, um welch ein riesiges Exemplar es sich gehandelt haben muss. Zum Speiseerlebnis schreibt der stolze Finder: "Paniert und in der Pfanne ausgebacken, hat er sehr gut geschmeckt. Er geht wirklich in Richtung Hühnchen bzw. Kalb." (Foto © Olaf. F)
Pilzticker Hessen 9
Olaf schreibt am 23. Juli 2013:
"Hallo,
gestern hat mein Neffe im Offenbacher Wald zwei schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden. Einer davon ist auf dem Foto rechts zu sehen.
Viele Grüße, Olaf" (Foto © Olaf. F.)
Foto: Herrliche Steinpilze für ein herrliches Pilzgericht fand Jens am 20. Juli am Diemelsee. (Foto © Jens)
Jens fand am 20. Juli 2013 Sommersteinpilze:
"Ich habe im Waldgebiet um den Diemelsee (Nordhessen) acht schöne Sommersteinpilze und vier Pfifferlinge gefunden."
Foto: Eine Sammlung wohlschmeckender Hainbuchenraufußröhrlinge, die das Steak von Alexander köstlich bereicherten. (Foto © Alexander O.)
Alexander schreibt am 19. Juli 2013:
"Hallo Herr
Bertram,
ich habe heute wieder meinen Waldspaziergang gemacht. Der Waldboden ist
viel zu
trocken und an den Stellen, wo ich dieses Jahr schon mehrfach
Pfifferlinge fand,
war gar nichts zu finden.
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als ich in der Nähe eines ausgetrockneten Tümpels plötzlich eine ganze Kolonie Hainbuchenröhrlinge entdeckte. Oder sollten es vielleicht Rotkappen sein? Das Fleisch verfärbte sich jedenfalls schwarz.
Die Pilze waren teils alt und holzig, nach dem
Putzen
blieb nicht viel übrig und nach dem Braten war es noch übersichtlicher. Dennoch war es eine kleine leckere Beilage zu gegrilltem
Steak!
Viele
Grüße, Alexander"
Hallo Alexander,
das sind Hainbuchenröhrlinge oder Hainbuchenraufußröhrlinge. Birkenpilze zeigen beim Schnitt so gut wie keine Reaktion, Rotkappen verfärben sich weinrötlich. Hainbuchenröhrlinge schmecken ausgezeichnet.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
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Olaf schreibt am 19. Juli 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm, heute im Offenbacher Wald dieser prächtige Fund von Steinpilzen, jedoch leider zu spät.
Viele Grüße, Olaf" (Foto © Olaf)
Hallo Olaf,
sooo schlecht sehen mir die Pilze noch nicht aus. Dass die Huthaut felderig aufgesprungen ist und einen "Sonnenbrand" hat, muss nicht zwangsläufig auf wertlose Pilze hindeuten. Das Fleisch kann trotzdem hart und trocken sein - durchaus noch zur Verwertung geeignet. Von hier aus kann ich das natürlich nicht abschließend beurteilen.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
Pilzticker Hessen 9
Olaf schreibt am 14. Juli 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wie Massimo geschrieben hat, ist der Wald sehr trocken. Habe heute immerhin einen kleinen Sommersteinpilz gefunden und einen Samtfußkrempling im Offenbacher Wald. Hoffe auf ein Gewitter in der Nacht.
Viele Grüße Olaf" (Foto © Olaf)
Pilzticker Hessen 9
Massimo schreibt am 12. Juli 2013:
"Hallo,
jetzt wird`s richtig trocken bei uns. Alles was war, ist auch schon wieder am Schwinden. Wo die Pfifferlinge gerade erscheinen, haben es die Kleinen nicht mehr geschafft. Doch trotz der großen anhaltenden Trockenheit kam ich heute richtig ins Staunen.
Neben einigen kleineren Pfifferlingen fand ich in Neu-Isenburg nämlich fünf Prachtexemplare in der auf dem Foto gezeigten Größe. Der größte von ihnen wog satte 55 Gramm - für einen Pfifferling enorm.
Dazu gab es wieder schöne Flockenstielige Hexenröhrlinge, von denen hier ebenfalls ein Prachtexemplar zu sehen ist, siehe das folgende Foto. Auch einen Anisegerling konnte ich aufstöbern.
Wie gesagt, es ist trocken und trocken, und wenn es nicht bald regnet, womit laut Wetteraussichten nicht zu rechnen ist, dann könnten die Pfifferlinge schon die letzten für dieses Jahr gewesen sein. Als Trost bleibt, dass es dann nach meiner Meinung den Steinpilz um so toller aus dem Boden treiben wird.
Liebe Grüße, Euer Massimo, the true seeker, der wahre Sammler"
(2 Fotos © Massimo A.).
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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