Pilzticker Hessen 96
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Stefan schreibt am 6. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
eigentlich wollte ich heute Abend nach der Arbeit nur mal kurz nach den
Raufüßen sehen, die ich am Sonntag aufgrund ihrer Größe zum Wachsen
stehen gelassen hatte. Am Parkplatz angekommen und ausgestiegen, begrüßte mich doch - unter einer schönen großen Eiche - direkt ein knackiger Sommersteinpilz (Foto rechts).
Nach diesem überraschend bequemen ersten Steinpilzfund des Jahres bin ich weiter zu dem Platz, an dem »meine« Raufüße wachsen. Auch hier empfingen mich in aller Freundlichkeit gleich zwei schöne Pappelraufüße (einer davon auf dem 2. Foto rechts). Als ich mich weiter umsah, fand ich noch drei weitere. Hinzu gesellten sich sogleich zwei
stattliche Espenrotkappen. Von ihnen war am Sonntag noch nichts zu sehen, denn ich hatte mich ausgesprochen gründlich umgeschaut.
Als ich mich bereits auf den Rückweg machen wollte und an einer jungen Eiche
vorbei Richtung Bachlauf sah, entdeckte ich noch weitere
Sommersteinpilze, obwohl sie sich hinter Sträuchern und wilden Himbeeren gut versteckt hatten. Zu ihnen vorzudringen war allerdings eine matschige und stachelige Angelegenheit. Aber lohnenswert! Denn ihre Hüte waren allesamt wurmfrei.
Ganz liebe Grüße, Stefan«
(4 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Der Sommersteinpilz auf dem Foto links begrüßte Stefan gleich am Parkplatzrand - schön, wenn jeder Pilzgang auf diese Art beginnen würde. Rechts das Exemplar verbarg sich hinter dornigem Gestrüpp am Bachlauf. Von ihm war nur noch der Hut verwertbar.
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Foto: Stefan schreibt zu diesem Appetit anregenden Bild: »Dies war ein Resteverwertungssnack am Montag, und zwar mit Kartoffelsalat, gebratenem
Leberkäse, Spiegelei, Flockenstieliger Hexe, einem Pfifferling und einem Stück
selbstgebackenem Fougassebrot, das eine südfranzösische Spezialität ist.« Was man doch aus »Resten« Leckeres zaubern kann! (5 Fotos © Stefan)
Stefan schreibt am 5. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
ich bin vergangenen Donnerstag, also dem Himmelfahrtstag, zusammen mit Fabiano bei schönstem Sonnenschein in meinen Wäldern im Main-Kinzig-Kreis unterwegs gewesen.
Die Pfifferlinge strecken zwar mehr und mehr die Köpfchen ans Tageslicht, insgesamt geht es aber nur sehr zaghaft voran.
An meinem angestammten Platz mit den Raufüßen konnten wir dann wieder einiges vorfinden. Ich muss allerdings noch richtigstellen, dass es sich um Espenrotkappen und Pappelraufüße handelt, nicht um Eichenrotkappen. Von beiden Pilzarten habe ich bereits ein großes Glas voll getrocknet, aus
ihnen werde ich dann wieder eine sehr geschmacksintensive Demi Glace
ziehen.
2 Fotos: Eine Espenrotkappenmama mit Kind sowie ein Pappelraufußröhrling zählten zu den Funden am Himmelfahrtstag. Beide Arten gehören zu den Raufußröhrlingen, die eine Unterfamilie der Dickröhrlingsverwandten bilden.
Am Sonntag, 2. Juni, war ich dann erstmal alleine unterwegs. Auch diesmal konnte ich wieder einige Pappelrauhfüße und einige Großsporige Champignons finden. Anschließend habe ich zusammen mit meiner Frau und Sohnemann einen etwas zugänglicheren Wald aufgesuch. Hier konnten wir noch ein paar knackige Flockenstielige Hexenröhrlinge finden.
Nach wie vor bestimmen Scharen von Perlpilzen das Bild im Wald. Uns sind aber auch erste Schönfußröhrlinge über den Weg gelaufen.
Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt, denn Regen ist vorerst nicht gemeldet und es soll recht warm werden.
Dir und allen Pilzfreunden ganz liebe Grüße, Stefan«
2 Fotos: Der Sonntagsgang trug Stefan & Familie einige Großsporige Champignons (links) und einige knackige Flockis ein, von denen rechts einer zu sehen ist.
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2 Fotos: Eine große Flockenstielige Hexe und ein Feuersalamander warteten auf Harald in einem Wald bei Friedrichsdorf. Letzterer scheint recht erstaunt zu sein über den saisonfrühen Pilzsammler in seinem Revier. (2 Fotos © Harald)
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Harald schreibt am 28. Mai 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich komme gerade aus dem Wald oberhalb von Friedrichsdorf (Dillingen) in Hessen im Taunus. Ich dachte, bei der derzeitigen Feuchtigkeit schaue ich mal nach, ob auch in meinen Revieren schon Pilze da sind.
Außer ein paar Perlpilzen und zwei außergewöhnlichen Becherlingen fand
ich aber zunächst nichts. Kurz vor dem Ende meiner Runde stolperte ich dann doch noch über etwas Essbares:
Ein schöner Flockenstieliger Hexenröhrling stand auf einmal da. Stolze 206 Gramm brachte er zuhause auf die Waage. Ich freue mich schon auf heute Abend, da gibt es ihn, in Butter geschmort, aufs Brot.
Außerdem ist mir noch ein wunderschöner Feuersalamander begegnet, der extra für mich vor der Kamera posiert hat.
Gruß Harald«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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