Pilzticker RP 1
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Thomas schreibt am
6. Oktober 2012:
"In Stromberg fand ich - zuverlässig wie Jahr für Jahr - am 5. Oktober 2012 zwar viele Parasolpilze, jedoch nur sechs Steinpilze. Suchte dafür immerhin 3 Stunden."
Angelika schreibt am
2. Oktober 2012:
"Guten Morgen!
Am Samstag im Lennebergwald bei Mainz zwei grosse Baumstümpfe voll Stockschwämmchen.
Am Sonntag auf der Pilzwanderung, toll geführt von Herrn Franz Heller: Steinpilze, Pfifferlinge, Maronenröhrlinge, Rüblinge, Boviste, Täublinge, Milchlinge - zwar oft noch klein, aber lecker! Und viel Neues dazugelernt :o)
Montag dann in meinem geliebten Rüsselsheimer Wald: ein Korb voll Frauentäublinge von lila bis grünen Hüten; mehrere Steinpilze und Rotfussröhrlinge, ein Fransenwulstling, mehrere Perlpilze.
Liebe Grüsse aus Mainz,
Angelika"
Pilzticker RP 1
Hallo Angelika,
bei der Menge der herrlichen Frauentäublinge mache ich hier auf ein überliefertes, höchst originelles Rezept aufmerksam:
Es ist ein Pilzrezept aus Großmutters Zeiten, fast schon vergessen: Täublingssaft! Köstlich - und originell.
Der Stiel von
Täublingen wird am Hutansatz abgeschnitten. Die Hüte mit den Lamellen
nach oben entweder auf eine heiße Herdplatte oder in eine heiße Pfanne
legen. Sparsam salzen. Aufgrund der Hitze wird sich der Hutrand nach
oben wölben und eine Art Pilzschüssel bilden (wie wir es von älteren
Maronenröhrlingen kennen). In diesem "Pilzgefäß" sammelt sich das
köstliche Fruchtwasser der Pilze.
Man schlürft den Saft heiß,
die Fruchtkörper werden nicht verzehrt. Wer so den Täublingssaft seinen
Gästen stilvoll auf einem Rechaud (Warmhalter, Aufheizer) anbietet, darf sich des gebührenden
Staunens und des Lobes sicher sein.
Foto: Täublinge - hier ein Grünlicher Speisetäubling - dieser Größe eignen sich gut für den Gewinn von Täublingssaft. Ein ausgefallenes Pilzrezept!
Tipp:
Frauentäublinge können (neben Grüngefelderten, Speise-, Apfel-, Herings- und
Goldtäublingen) roh gegessen werden.
Pilzticker RP 1
Anna schreibt am
24. September 2012:
"Hallo,
am
Tag der Pilzausstellung in Bingen fand ich büschelweise junge knackige Frühe Ackerlinge am Rheinufer, und zwar am
Fuß von Pappeln und Erlen. Sie wurden von den Experten bei der
Pilzausstellung sofort bestimmt und zugeordnet. Das Paradoxe: Eigentlich
sind diese Pilze ja Frühlingspilze...
Gruß Anna"
Foto: Die Launen den Natur machten es möglich: Diese sehr schönen Frühen Ackerlinge (Agrocybe praecox), auch Voreilende Ackerlinge genannt, fand Anna in Bingen am Rheinufer. Sie sind klassische Frühlingspilze, was sie nicht hinderte, auch zum Herbstbeginn zu erscheinen. Sie sind Speisepilze mit einem deutlich mehligen Geruch und auch Geschmack.
Eines ihrer winzigen, aber guten Merkmale sind die feinen Zähnchen, die von den angewachsenen Lamellen vereinzelt am Stiel herablaufen. An dem unteren Pilz sind sie gut zu erkennen. Die Pilze hier sind in selten schönem Idealzustand. Oft sind sie durch Wurmfraß schnell unbrauchbar (Foto © Anna Wulfgramm).
Pilzticker RP 1
Angelika schreibt am
23. September 2012
"Hallo aus Mainz,
auf der Fahrt zwischen Oderntal und Oberstreit in Richtung Bad Münster am Wegrand nach dem "Hindenburg-Blick" zwei dicke fette Champignons, die die Pfanne fürs Abendbrot voll gemacht haben... Dafür haben wir extra noch mal gewendet und mit Warnblinke neben den Pilzen gehalten...
Auf dem Kuhberg bei Bad Kreuznach hatten wir zuvor überhaupt nichts gefunden.
Heute gab's bei uns ein kurzes Gewitter. Bitte noch mehr davon, damit man endlich was finden kann!! Nächstes Wochenende werde ich mich bei Anna für eine Pilzexkursion anmelden, hoffentlich ist noch was frei...
Liebe Grüße aus dem pilzfreien Mainz :O(((
Angelika"
Angelika berichtet am
16. September 2012:
"Hallo aus Mainz!
Wir waren heute mittag auf einer Pilzausstellung des NABU Bingen - es war toll, und sehr interessant! Neidisch war ich vor allem auf die Speisepilzfunde:
Krause Glucke, Mousseron (Echter Knoblauchschwindling), einer der edelsten Würzpilze überhaupt (ich glaube, ich brauche im Wald eine bessere Brille), Ochsenzunge, Lungenseitlinge etc...und so viele Pilzkundige und -begeisterte auf einem Fleck!
Nachmittags sind wir dann noch nach Neu-Anspach/Usingen gefahren Birken, Buchen, Kiefern, einige Eichen, Moos und Heidelbeerbüsche: Birkenrotkappen, eine kleine Krause Glucke, Parasol, Champignons, noch halb mit Erde und Gras bedeckt, Täublinge mit grünen und lila Hüten, Steinpilze und ein büschen Kleinkram.
Hoffentlich regnets bald mal ein paar Nächte heftig!
Liebe Grüsse,
Angelika"
Pilzticker RP 1
Anna schreibt am
30. Oktober 2011
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern
im Binger Wald fand ich sehr viele wohlriechende Schnecklinge, Kaffebraune Gabeltrichterlinge, viele
Knoblauchschwindlinge, einige Violette Rötelritterlinge, Nebelkappen und
viele Faserlinge und Fälblinge sowie Mehlräslinge. Dazu einen jungen(!) Steinpilz und noch viel Kleinkrams. Uff! Es
war ein schöner Tag!
Gruß Anna"
Foto: So sehen sie aus, die köstlichen Mehlräslinge. Sie sind von feinem, elegantem Geschmack und gut verdaulich. Sie sind ausgezeichnete Suppenpilze. Vor allem für helle Pilzsuppen sind sie geeignet. Bei den vertrockneten Blättern handelt es sich u. a. um die Deckblätter der Sommerlinde. Das zeigt uns, dass wir Mehlräslinge unter Linden auch mitten in der Stadt finden können.
Foto: Und nochmal Mehlräslinge - das Ernteergebnis kann sich sehen lassen. In der linken Bildhälfte vorne stehen noch zwei Exemplare in der Erde. Mehlräslinge sind ein Anzeiger für Dickröhrlinge. Wo sie wachsen, stellen sich besonders gerne auch Hexenröhrlinge ein. Auch Steinpilze sind in ihrer Nachbarschaft zu finden.
Pilzticker RP 1
3. Oktober 2011
Gerhard schreibt:
"Hallo Herr Bertram,
ich melde mich von der Vorderpfalz, Nähe Speyer. War heute im Dudenhofener Wald erfolgreich: Hexenröhrlinge, Rotkappen, wenige Steinpilze, Birkenröhrlinge, jede Menge Butterpilze. Allerdings ist der Wald sehr trocken. Es fehlt dringend Regen."
Hallo Gerhard,
prima, dass die Pfälzer dank Deiner Erstmeldung nun vertreten sind. Eine klassische Waldregion, in der die Pilzsuche traditionell eine große Rolle spielt. Mit dem Regenmangel steht Ihr derzeit nicht alleine da - überall Trockenheit. Sie wird ein wenig von der teils starken Nachtfeuchte ausgeglichen - sonst sähe es für die Pilze schlecht aus.
Viele Grüße von Heinz-Wilhelm
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Dec 25, 24 05:05 AM
Dec 25, 24 02:21 AM
Dec 23, 24 02:44 AM
Dec 18, 24 08:09 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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