Pilzticker RP 119
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Foto: Und wieder ist der Korb voll. In Jürgens Pfifferlingsland nimmt das Wachstum der goldgelben Pracht kein Ende. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 20. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
da ich heute drei echt stressige Online-Kundentermine hatte, zog es mich und Beatrice nach Feierabend in die Ruhe des Waldes. Nur die Stechmücken waren extrem lästig. Der Wald war wie immer menschenleer.
Ein Teilwaldstück fehlte ja noch bei unserer Nachlese. Und auch hier haben wir erneut innerhalb einer Stunde gut ein Kilo Pfifferlinge sowie sieben schöne Pfirsichtäublinge gefunden. Auch diesmal ließen wir wieder unzählige kleiner Pfifferlinge zurück.
Das Wandern durch den Wald, die Stille dort und die süßen kleinen Springfrösche überall machten das Sammeln der Pilze regelrecht zum Genuss. Der Stressabbau funktionierte wie gewünscht.
Wir sind sehr gespannt, was die Tage Richtung Wochenende so bringen werden. Es wird auf jeden Fall erneut eine Nachlese in den hiesigen Wäldern geben, denn ich lasse die Pilze auf keinen Fall vertrocknen. Wobei anzumerken wäre, dass etliche überständige Riesen seit Ende Mai zum Aussporen unangetastet geblieben sind.
Ps: Wir bekommen so ganz allmählich echt ein schlechtes Gewissen wegen der Pfifferlingfunde.
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
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Foto: Und wieder 1,25 Kilo mehr in der Gesamtbilanz von Jürgen und Beatrice, die allmählich auf 70 Kilogramm Pfifferlinge in dieser Saison zuläuft. Das kolossale Ergebnis kam nur zustande, weil beide etliche Fundstellen - teils über 20(!) - in diversen Wäldern kennen. Alle diese Plätze haben sie sich seit ihrem Umzug vom Niederrhein an die Mosel vor vier Jahren eigenfüßig erlaufen. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 19. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wie gestern bereits angekündigt, bin ich allein für eine gute Stunde in den Strimmiger Wald gefahren. Das Ergebnis sieht man im Korb (rechts), der 1,25 Kilo Pfifferlinge birgt. Alles, was kleiner als eine 50-Cent-Münze war, blieb im Wald. So blieben einige Hundert dieser kleinen Knöpfchen stehen - bis kommenden Freitag. Da werde ich wieder zur Stelle sein.
Ein Teil meines Fundes ging gerade an einen Nachbarn, der Rest wird geputzt und getrocknet. Eventuelle suche ich am Mittwoch nach Feierabend eine weitere Stelle auf, die ich noch nicht kenne.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße Jürgen"
Foto: Pfifferlinge und kein Ende. Jürgen ist seit einigen Wochen fast Alleinunterhalter auf dieser Website, wenn es um die Lese der goldgelben Pracht geht. 6,25 Kilogramm Pfifferlinge sind hier zu sehen. (3 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 18. August 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem gestern vor dem Regen nahe Starkenburg nicht viel los war mit den Pilzen, hatte ich ein untrügliches Bauchgefühl, dass sich in unseren Hauswäldern ringsum nach vier Tagen Schwüle einiges getan haben dürfte bei den Pfifferlingen.
Dass ich mit meiner Vermutung richtig lag, war bereits nach einer guten halben Stunde im Strimmiger Wald klar, als das erste Foto mit halbvollem Korb und halbvollem Beutel entstand. Doch das war nur der Anfang. Nach gut zwei Stunden haben wir unser Sammeln eingestellt, wobei wir drei Waldstücke, die bislang stets prima geliefert hatten, gar nicht mehr aufgesucht haben.
Dieses Mal haben wir gewogen: es waren 6,25 Kilo, die heute am späten Nachmittag in Traben-Trarbach abgeliefert werden.
Für mich heißt das: an den kommenden drei Arbeitstagen werde ich jeweils nach Feierabend unsere anderen Fundstellen aufsuchen, ob allein oder mit Bea, weiß ich noch nicht.
Weitere Planung gibt es derzeit nicht - außer neue Stellen aufzutun.
Einen schönen Sonntag noch und allen viel Pilzglück! :-)
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
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Foto: Schon nach einer halben Stunde war klar, dass die Körbe wieder schwer von den Pfifferlingen werden würden.
Foto: Die Pfifferlinge standen wieder fast überall im feuchten Laubwald. Wie nun schon seit Wochen.
Foto: Der Korb ist anderthalb voll. Jürgen und Beatrice haben erneut rund drei Kilogramm schönster Pfifferlinge gesammelt. In den nächsten zwei Wochen stehen Entdeckungstouren für neue Pilzplätze auf dem Programm. (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 16. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir schon wieder... ;-)
Heute stand die Nachlese der Pfifferlinge in Irmenach auf dem Plan.
Gegen 8.45 Uhr am Waldparkplatz angekommen, stand zuerst der zirka 20-minütige Fußmarsch an, um zu unseren bekannten Fundstellen zu gelangen.
Der erste Fund waren jedoch entweder Esels- oder Hasenohren (siehe Foto unten), die jedoch im Wald blieben.
Innerhalb von nur knapp eineinhalb Stunden war der Korb voll. Damit hatte sich das Angebot an Pfifferlingen aber auch erschöpft, wir müssen wohl auf Regen und den nächsten Schub hoffen. Auch sonst war dort so gut wie nichts anderes zu finden. Den Fund haben wir dann direkt unserer Bekannten in Traben-Trarbach übergeben.
Allmählich nähern wir uns der Marke von 65 Kilogramm Pfifferlingen, die wir in diesem Jahr bislang gesammelt haben. Wir träumen sogar davon, die magische Grenze von 100 Kilogramm zu erreichen und halten das durchaus für machbar, denn im vergangenen Jahr haben wir ja noch Ende November Pfifferlinge gefunden.
Morgen geht es dann nach Starkenburg und Hahn. Mal schauen, was uns dort erwartet. Danach werden wir erst einmal 14 Tage lang versuchen, neue Pilzstellen zu finden - um eventuell auch noch mal eine Visite bei Morbach einzustreuen.
Alles Liebe von uns und allen Sammlern viel Glück bei der Suche!
Beatrice & Jürgen"
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Foto: Es sind Eselsohren. Unter der großen Lupe zeigen sie feine rötliche Pünktchen und tief im Inneren den charakteristischen morgenrötlichen Farbton. Hasenohren haben keine Rottöne. Beide, Eselsohr und Hasenohr, sind geschmacklich hervorragende Pilze.
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Foto: Amethystschuppige Pfifferlinge und einige Speisetäublinge fanden Platz in den Körben von Jürgen und Beatrice. Am Ende waren es 2,5 Kilogramm Ausbeute. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 15. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bereits gestern war ich für eine gute Stunde an unserer Täublings-Pfifferlingstelle. Zur Ausbeute gehörten wenige Grünfelderige Täublinge, ein Flockenstieliger Hexenröhrling und knapp ein Kilo Amethystschuppige Pfifferlinge. Von diesem Pilzgang gibt es keine Fotos.
Heute sind Bea und ich dann ab 8.30 Uhr im Strimmiger Wald für eine Nachlese unterwegs gewesen. Auch wollten wir uns einen Überblick verschaffen.
Es kamen gut 2,5 Kilo vorwiegend Amethystschuppige Pfifferlinge sowie einige wenige Speisetäublinge in die Körbe.
Das Wachstum der Pilze schwächelt momentan ein wenig, aber es stehen nach unserer Schätzung noch hunderte kleine Nachwuchspilzlein da. Heute und morgen soll es bei 27 Grad warm und trocken bleiben, am Samstag und Sonntag soll es regnen. Das sollte das Wachstum erneut anregen.
Morgen Früh ist erneut Irmenach angesagt, auch hier wegen der Pfifferlinge.
Wir wünschen Dir einen schönen Tag!
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
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Foto: Viele Pfifferlinge, dazu ein paar Röhrlinge und Täublinge. Die Wälder oberhalb Morbach werden immer trockener. Den Steinpilzen sagt das zu, was sich allerdings erst im frühen Herbst auswirken würde. (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 11. August 2024:
Hallo Heinz-Wilhelm,
als wir heute Früh am Waldparkplatz oberhalb Morbach eintrafen, waren es noch angenehme 18 Grad und der Wald war erwartungsgemäß noch menschenleer. Aufgrund der großen Trockenheit sollte es ein für unsere Verhältnisse relativ kurzer Gang von rund zweieinhalb Stunden werden.
An den rund 20 einzelnen Fundstellen ließen sich nur einige wenige Nachzüglerpilze finden. Neben zwei Pfirsichtäublingen und einem einzigen Perlpilz fanden wir noch eine Handvoll Flockis sowie je einen Sommer- und Fichtensteinpilz, unser erster in diesem Jahr (Foto rechts).
Was es nun nicht geben darf, wäre eine Trockenphase mit hohen Temperaturen. Leider scheint es aber genau so zu kommen, denn laut Wettervorschau soll es, wenn überhaupt, nur noch am Mittwoch Regen geben, was viel zu wenig sein dürfte. Immerhin pendeln sich die Tageshöchsttemperaturen bei nur noch 25 Grad ein, was wohl auch kühlere Nächte mit sich bringen dürfte.*
Während Bea unsere Bekannte in Traben-Trarbach unterstützt, begebe ich mich jetzt ans Putzen. Kommendes Wochenende werde ich dann wohl wieder hier ums Eck nach den Pilzen schauen, vorausgesetzt, es gibt am Mittwoch tatsächlich Regen.
Bis dahin einen schönen Sonntag und allen Pilzfreunden viel Erfolg.
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
* Das wechselhafte Wetter mit Hitze und Regen in ständigem Wechsel behagt Röhrlingen überhaupt nicht. Dieses Hü und Hott ist der Grund dafür, dass es deutschlandweit zu keinem nennenswerten Steinpilzwachstum kommt. Eine längere hartnäckige Trockenperiode mit erst im letzten Septemberdrittel einsetzenden Regen wären gute Voraussetzungen für das Steinpilzaufkommen im Herbst.
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Foto: Neben den Pilzen standen diesmal auch die Hunde von Beatrice und Jürgen im Mittelpunkt. So waren sie am Ende auch mit einem etwas geringeren Sammelergebnis, vor allem bei den Pfifferlingen, zufrieden. (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 9. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die heutige Nachlese war im Endeffekt überschaubar, wobei wir dieses Mal die Hunde mitgenommen haben. Zudem sind wir nicht in den eingezäunten, nichtsdestotrotz begehbaren Teil gegangen, eben wegen der Hunde.
Letztendlich gab es dennoch ein Sieb voller Pfifferlinge, einen schönen jungen Flocki, mehrere Täublinge und - eines Fotos wert - eine Stelle mit ca. zehn Hasenröhrlingen. Wir haben sie alle stehen gelassen, da die von gestern sämtlich im Hut durchmadet waren.
Morgen Früh fahren wir dann nach Morbach, in der Hoffnung, neben den zu erwartenden Pfifferlingen auch Röhrlinge, Perlpilze und Täublinge zu finden.
Einen schönen Nachmittag aus Mittelstrimmig!
Liebe Grüße Bea & Jürgen"
Foto: Ein Nest von Zimt- oder Hasenröhrlingen, die alle schon einen hinfälligen Eindruck machen.
Foto: Da half nur noch das große Backblech, um die vielen Pfifferlinge zeigen zu können. Aber es ist ja erst die Hälfte...
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Foto: ...denn das zweite Backblech wurde auch noch vollgepackt. Alle Funde seit Mitte Juni zusammengerechnet, nähern sich Beatrice und Jürgen langsam, aber sicher der 50-Kilo-Marke.
Jürgen schreibt am 7./8. August 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
anstatt nach Morbach zu fahren, sind wir heute Vormittag erneut in die Laubmischwälder bei uns im Strimmiger Wald gefahren, um weitere zehn Pfifferlingsplätze abzugrasen. Und natürlich begann es sofort wieder mit Pfifferlingen, jedoch alles in überschaubarem Maße.
Danach kreuzten Sommersteinpilze (z. B. das herrliche Exemplar auf dem Foto rechts) sowie einige Täublinge unseren Weg. Und natürlich auch immer wieder die Amethystschuppigen Pfifferlinge. Daneben fanden wir noch vier Hasenröhrlinge und eine Ziegenlippe.
Bis zu diesem Punkt war mein Korb zu einem Drittel gefüllt, bei Bea der Gazebeutel ebenfalls zu einem Drittel, die restlichen Pilze lagen in ihrem Korb.
Auf dem Rückweg suchten wir spontan noch ein uns unbekanntes Waldstück auf. Dort fanden wir auf einer zirka 100 Quadratmeter großen Fläche den größten Anteil unserer heutigen Pfifferlinge. Es waren heute nach unserer Schätzung sieben Kilo gesammelter Pfifferlinge.
Rund drei bis vier Kilo dürften nach dastehen; wir werden sie morgen abholen. Der Wald geht von dort aus aber noch weiter, mal schauen, was es dort noch so gibt.
Alle Pfifferlinge gehen an eine sehr gute Bekannte, die uns dann wieder zum Essen einladen wird... ;-)
Heute verwerten wir für uns mal die Mischpilze. Es geht heute Abend in Richtung Schnitzel mit Bratkartoffeln und den Pilzen in Rahmsoße.
Die Freude über den Erstfund von Herbsttrompeten war groß
Bereits gestern haben wir unsere zweite Nachlese von Pfifferlingen (unser Fund siehe 1. Foto rechts) bei uns ums Eck gemacht, also rund zehn verschiedene Fundstellen abgeklappert.
Nach einer guten halben Stunde war der Korb schon wieder zu einem Drittel gefüllt. Auf einem kleinen Gebiet geradewegs oberhalb eines Tümpels entdeckte Beatrice ein gutes Dutzend Sommersteinpilze (z. B. 2. Foto rechts) von denen die Hüte der brauchbaren im Korb landeten.
Es folgten wieder Pfifferlinge, die den Korb nun zu drei Viertel füllten. Dann entdeckte wiederum Beatrice oberhalb eines matschigen Waldweges an einem Baumstumpf eine Gesellschaft von Herbsttrompeten - ein Erstfund für uns, über den wir uns beide riesig freuten. Drei Täublinge und ein junger Perlpilz komplettierten den Gesamtfund.
Diese zwei Nachlesen eingerechnet, haben wir seit Mitte Juni gut 45 Kilo Pfifferlinge in diesem Jahr gesammelt: Blasse Pfifferlinge hier bei uns und bei Starkenburg; Echte und Amethystschuppige Pfifferlinge hauptsächlich in Morbach und bei Hahn sowie fast ausschließlich Amethystschuppige Pfifferlinge hier bei uns.
Wie schon oft berichtet, haben wir reichlich davon verschenkt. Unser Vorrat umfasst 25 Gläser getrocknete Pfifferlinge sowie zehn Portionen eingefrorene für Omeletts.
Liebe Grüße an Dich und an die Pilzgemeinde,
Beatrice & Jürgen"
(5 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 6. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach drei stressigen Online-Kundenterminen heute dachte ich mir, ich gehe mal eben für eine Stunde zum Ausgleich in den Strimmiger Wald, gleich bei uns ums Eck. Mit wirklich viel hatte ich nicht gerechnet, da die letzte Visite erst eine Woche her ist.
Aber weit gefehlt: der auf dem Foto rechts erkennbare Fund resultiert tatsächlich nur aus den vorderen Gebieten und war innerhalb einer Stunde perfekt.
Nun dusche ich kurz, bevor ich danach ans Putzen gehe und nebenbei die Olympischen Spiele schaue.
Einen schönen Abend wünsche ich Dir! Bis bald,
liebe Grüße Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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Foto: Die Pfifferlinge wachsen seit Wochen wie verrückt. Hier sind Echte und Amethystschuppige zu sehen. (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 4. August 2024:
Lieber Heinz-Wilhelm,
in gut drei Stunden habe ich die auf dem Foto zu sehenden Pfifferlinge bei Irmenach gefunden, wovon 40 Minuten Hin- und Rückweg waren. Einmal bin ich dort mit dem Auto in den Wald gefahren und prompt vom Pächter erwischt und mündlich verwarnt worden, folglich war ein Fußmarsch angesagt. Einen kurzen Regenschauer musste ich auch noch in Kauf nehmen, doch sowas hält einen Pilzsammler bekanntlich nicht auf.
Die Pilze geben wir dieses Mal komplett an liebe Leute ab, die sich darüber sehr freuen werden.
Da ich von Montag bis Mittwoch noch in Vollzeit arbeite, geht es dann ab Donnerstag wieder los, nach jetzigem Stand wäre Morbach an der Reihe.
Bis dahin einen schönen Sonntag und eine gute Zeit.
Liebe Grüße Jürgen"
Foto: Eine Pfifferlingsstelle von vielen im Nadelwald bei Irmenach.
Foto: Eine Schale Pfifferlinge, eine mit vorwiegend Grünfelderigen Täublingen. Beatrice und Jürgen waren mit ihren zwei Pilzgängen wieder einmal zufrieden. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 3. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
in den Wäldern in der Nähe des Flughafens Hahn bleiben die Rotkappen weiterhin aus.
immerhin lieferten die Pfifferlingstellen ab und zwei Hainbuchenraufüße kamen noch hinzu. Es war dadurch immerhin ein lohnender einstündiger Gang.
Gegen Mittag sind wir dann mit den Hunden noch zum Waldgebiet gefahren, wo wir die Grüngefelderten Täublinge zu finden wissen. Leider gefällt diese Pilzsorte den Maden und Schnecken ebenso; jeder zweite Pilz war komplett vermadet und an den meisten noch verwertbaren hatten auch die Schnecken Gefallen. Von einem Sommersteinpilz war nur noch der Hut brauchbar.
So haben wir nach zwei Waldgängen von insgesamt gut zwei Stunden doch noch einiges gefunden und die Hunde hatten ihren Auslauf. Außerdem konnten wir feststellen, dass 2024 nicht nur ein sehr gutes Pfifferlings-, sondern auch ein ebenso gutes Zeckenjahr ist.
Am Sonntagvormittag steht für mich dann wieder Irmenach auf dem Plan.
Ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
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Jürgen schreibt am 2. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute allein zur dritten Nachlese der Pfifferlinge im Waldgebiet 'Strimmiger Forst', denn auch gestern hatten wir nicht alle Stellen aufgesucht.
Das Foto rechts zeigt meinen Gesamtfund, das Foto mit den Pfifferlingen im Korb und im Gazebeutel (unten) entstand nach einer guten Stunde. Insgesamt war ich gut zwei Stunden unterwegs. Auch dieses Mal habe ich neben den bekannten Fundstellen weitere ergiebige neue entdeckt.
Wenn ich die drei Nachlesen Revue passieren lasse, warten gut und gerne weitere 500 - 600 Minipfifferlinge in den Wäldern. Ich hoffe, dass ich sie in zirka zehn Tagen ernten kann.
Bis auf einen Grünen Täubling waren alle anderen bereits den Schnecken zum Opfer gefallen oder überständig. An Röhrlingen habe ich nur Rotfüße gefunden, die aber im Wald blieben.
Morgen Vormittag stehen für uns die Wälder am Flughafen Hahn auf dem Programm. Mal schauen, was die Rotkappen und die Hainbuchenraufüße so treiben. Und Pfifferlinge gibt es ja auch dort...
Ich wünsche Dir schon mal ein schönes Wochenende und allen Lesern eine gute und erfolgreiche Zeit in den Wäldern.
Liebe Grüße Jürgen"
(4 Fotos © Jürgen)
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Foto: Ein Eindruck vom Pfifferilngsplatz im Laubwald.
Foto: Es wird... Jürgen hat sein Körbchen und seinen Gazebeutel etwas zur Hälfte gefüllt. Und das so ziemlich genau zur Hälfte seiner Sammelzeit.
Foto: Reichlich Beute bei der Pfifferlingsnachlese unweit von zuhause machten Beatrice und Jürgen. (3 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 1. August 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem es heute Vormittag etwa drei Stunden kräftig geregnet hatte, haben wir unsere gestern abgebrochene Pfifferlingslese doch gleich fortgesetzt.
Die regennassen, gut sichtbaren Pilze fanden den Weg in die Körbe fast von allein. Neben vielen Pfifferlingen gingen uns noch einige Röhrlinge ins Netz, darunter ein Sommersteinpilz und ein schöner Flockenstieliger Hexenröhrling (Foto rechts). Hinzu kamen noch diverse Täublinge.
Nun folgt das sich immer wiederholende Ritual: verschenken, putzen, Omeletts verzehren :-)
Morgen früh geht es dann weiter, denn Irre lassen sich nicht aufhalten ;-)
Alles Gute und liebe Grüße
Beatrice & Jürgen"
Foto: Grüne Speisetäublinge, Frauentäublinge, ein Flocki, der Hut eines Sommersteinpilzes sowie einige Filzröhrlinge oder Ziegenlippen (im Uhrzeigersinn) kamen noch hinzu.
Jürgen schreibt am 31. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach Feierabend heute sind Bea und ich noch kurz für eine gute Stunde in die Eichen-Buchenwälder bei uns ums Eck gefahren.
Mit der guten Ausbeute hatten wir nicht gerechnet, wobei drei neu entdeckte Fundplätze den Hauptteil beisteuerten. Uns fiel auf, dass es auch hier außer den Amethystschuppigen Pfifferlingen so gut wie keine anderen Pilze gab. Da es morgen regnen soll, wird das dann unser Einkaufstag.
Am Freitag wollen wir noch einmal nach Hahn, Samstag nach Irmenach und am Sonntag unsere heutige Nachlese fortsetzen. Wir haben sie heute abgebrochen, als unser Korb voll war. Er ist auf dem Foto rechts zu sehen, gut bewacht von unserem Haustiger.
Dir einen schönen Abend und allen Lesern Pilzglück.
Liebe Grüße
Beatrice & Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 28. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gegen 8.30 Uhr haben wir die Wälder oberhalb von Morbach betreten und schon nach kurzer Zeit gab es die ersten Pfifferlinge. Zweieinhalb Stunden lang sollten sich diese schönen Funde dann fortsetzen. Das 1. Foto rechts zeigt unsere Ausbeute in einem Korb und in zwei Gazebeuteln, das Bild darunter, wie ich einen der vielversprechenden Waldwege abgehe und mein Augenmerk auf die Wegränder richte. Außer einem einzigen Flockenstieligen Hexenröhrling gab es an anderen Speisepilzen absolut nichts.
Die Pfifferlinge haben wir zu unserem Lieblingsrestaurant gebracht - dafür können wir beim nächsten Besuch kostenlos essen. Es waren knappe vier Kilo. Aufgrund unserer telefonischen Vorankündigung stand draußen schon eine Schiefertafel: "Heute frische Pfifferlinge". :-)
Bea meinte dann: wenn wir schon hier sind, lass uns noch Semmelstoppelpilze für den lieben Nachbarn holen und so ging es dann weiter Richtung Starkenburg. Neben den erwarteten Semmelstoppelpilzen fanden wir dort noch reichlich Blasse Laubwaldpfifferlinge sowie einige Täublinge und eine Ziegenlippe.
Nächste Woche soll es ab Mittwoch wieder Regen und Gewitter geben und am Wochenende trocken werden. Wir lassen vorerst offen, wohin wir dann fahren werden.
Dir und allen Pilzfreunden noch einen schönen Restsonntag!
Liebe Grüße
Beatrice und Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen), (1 Foto © Beatrice)
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Foto: Eine Freude, die so reichlich dastehenden Pfifferlinge zu sammeln!
Foto: Die Semmelstoppelpilze in der weißen Schale waren wieder für den Nachbarn, der Rest an Pfifferlingen und kleiner bunter Mischung blieb für Beatrice und Jürgen.
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Jürgen schreibt am 25. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute gegen 11.30 Uhr sind wir in die Wälder bei Irmenach gegangen, dort wo es kleine Bäche und Quellen gibt, um nach den Amethystschuppigen Pfifferlingen zu schauen. Vor knapp drei Wochen waren sie noch klitzeklein.
Zunächst jedoch stand vier imposante Flockenstielige Hexenröhrlinge bei einer Buche, die natürlich schnurstracks in den Korb wanderten. Das war ein formidabler Start! :-)
An unseren ersten beiden Stellen war, wie an den Schnittresten erkennbar, wohl schon jemand vor uns da gewesen. Doch dann kam unser Hauptwald, ein mit wenigen Laubbäumen durchsetzter sehr alter Fichtenwald.
Schon nach rund 50 Metern ging es los: Pfifferlinge, wohin man nur schaute (z. B. 2. Foto rechts). Die ersten entdeckte natürlich Beatrice. Nach etwa zwei Stunden in den Wäldern entstand dann das Bild mit mir (1. Foto rechts). Eine halbe Stunde später mit noch dem einen oder anderen Fund waren wir dann glücklich und zufrieden wieder beim Auto.
Natürlich haben wir auch dieses Mal an die Nachbarn gedacht, denn diese Menge (2 Fotos unten) zu putzen, trocknen und essen, das wäre einfach zu viel für uns gewesen.
Da es morgen und übermorgen kräftig regnen soll, verschieben wir Morbach auf Sonntag.
Allen Pilzsammlern hier viel Erfolg und Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Beatrice & Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen), (1 Foto © Beatrice)
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2 Fotos: Die großen Schalen sind voll. Es ist des Guten zu viel, weshalb das Gros der Pfifferlinge wieder an die Nachbarn ging.
Jürgen schreibt am 24. Juli 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute Morgen sind wir gegen 8.30 Uhr bei angenehmen 17 Grad in den uns bekannten Buchen-Eichenmischwald in der Nähe von Mittelstrimmig gefahren, zum einen der Nachlese der Pfifferlinge, zum anderen der Suche nach Täublingen wegen.
Das Ganze begann jedoch mit dem Fund von drei Sommersteinpilzen, von denen einer noch halbwegs verwertbar war. Neben der erhofften Anzahl an Pfifferlingen mussten wir leider feststellen, dass wir für die Täublinge bereits zu spät kamen.
Speziell die Grüngefelderten, die auf dem Speiseplan von Schnecken bekanntlich ganz oben stehen, waren meist schon abgefressen oder völlig vermadet. Trotzdem konnten wir noch ein gutes Dutzend gut Brauchbare finden, siehe das Foto von unserem Gesamtfund (rechts). Hinzu kamen noch ein Flockenstieliger Hexenröhrling, zwei Parasolschlegel und ein Perlpilz.
Überrascht war ich von einem Milchbrätling, der an einem der eingestreuten Nadelbäume stand.*
Alles Liebe
Beatrice & Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen)
* Milchbrätlinge sind Pilze des Mischwaldes und stehen etwa 50:50 bei Nadelbäumen (Fichte, Kiefer) und bei Laubbäumen (Rotbuche, Eichen), fast immer in höheren Lagen.
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2 Fotos: Die Parasole sind im Anmarsch, hier in Figur eines schönen jungen Paukenschlegels (links). Rechts ein Grüngefelderter Täubling mit der für diese köstliche Pilzart typischen Patina. Sie ist an Eichen, Rotbuchen, Hainbuchen, aber auch an Linden und Birken gebunden.
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