Pilzticker RP 121
Hier geht's zur
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Jürgen schreibt am 5. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir haben heute mit zwei Bekannten kurzentschlossen einen Spaziergang gemacht, um eventuell neue Pilzgründe aufzutun. Dabei stießen wir auf zwei Waldstücke, die sich mir auf Anhieb als vielversprechend anboten.
Zunächst war da außer Knoblauchschwindlingen und hellen Täublingsarten nichts zu finden. Dann stießen wir auf Pilze an Baumstümpfen, die eventuell Stockschwämmchen waren. Sie waren von hervorragender Qualität. Leider hatten wir kein Handy dabei, um Fotos zu machen. Diese Pilze reizen mich nun sehr, da sie ausgezeichnete Suppenpilze sein sollen.
Und dann kam doch das Übliche dieses Jahres. In einem Laubmischwald wuchsen viele, sehr viele Amethystschuppige Pfifferlinge. Unser Sammelergebnis nach gut einer Stunde ist auf den 2 Fotos rechts zu sehen. Und wie in den Wäldern bei uns ums Eck blieben Hunderte kleiner Pfiffers stehen.
Das ist für mich nicht mehr normal in diesem Jahr: wenn das Wetter mitspielt, werden wir bis in den November hinein Pfifferlinge ernten können. Unsere Nachbarn als Abnehmer wird das freuen.
Die Pilze wurden zur Hälfte von den Bekannten mitgenommen, die andere Hälfte wird verteilt, denn wir selbst benötigen keine Pfifferlinge mehr.
Ob wir am morgigen Sonntag nach Morbach zur Lese der Trompetenpfifferlinge fahren, ist bislang noch offen.
Allen Pilzfreunden und Dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße Bea & Jürgen sowie Gefolgschaft"
(2 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Foto: Fund oberhalb von Morbach vom 4. Oktober 2024. Steinpilze, Maronen, Safranschirmlinge und Reizker haben Jürgen, Bea und Ellie gerne mitgenommen. Die Safranschirmlinge auf dem 2. Foto gingen an einen Nachbarn. (3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 4. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
und wieder grüßt das Murmeltier aus Morbach, dieses Mal mit einer leicht gehbehinderten Bekannten, die unseren gemeinsamen Ausflug sehr genossen hat. Der gesamte Spaziergang hat letztendlich stolze dreieinhalb Stunden gedauert, was aber auch für sie nicht weiter schlimm war. Wie gewohnt waren wir neben Waldarbeitern die einzigen Personen weit und breit im Wald.
Und wie befürchtet hatten einige andere Sammler den gestrigen Feiertag genutzt, um alles abzuschneiden, wegzuwerfen, zu zertreten - ein echter Graus. Sorgsames Sammeln sieht anders aus.
Zudem waren die Zerstörer ganz offensichtlich auch noch zu blind, die Pfifferlinge, Steinpilze, Maronen, Perlpilze, Reizker zu finden. Besonders geärgert hat mich, dass einwandfreie Perlpilze abgeschnitten und liegen gelassen wurden und nun nicht mehr brauchbar waren.
In gemächlicher Manier füllten sich unsere Körbe allmählich mit eben genannten Pilzen. An der Stelle vom letzten Jahr haben wir dann auch wieder eine gute Anzahl Safranschirmlinge gefunden. Bis auf wenige gingen alle an einen Nachbarn, der diese Pilze außerordentlich schätzt.
Am Sonntag fahren wir erneut dorthin, um die sich nun doch stark entwickelnden Trompetenpfifferlinge zu ernten. Außerdem haben wir diesmal nicht alles abgesucht. Offen ist noch die andere Seite des Parkplatzes.
Wir werden rund ein Viertel der Pilze verwerten, die Hälfte ging an unsere Bekannte und der Rest in die weitere Nachbarschaft.
In diesem Sinne schon mal ein schönes Wochenende und allen Sammlern viel Spaß.
Liebe Grüße Bea, Jürgen und Ellie"
Pilzticker RP 121
Foto: Auch die Maronenröhrlinge sind bei Jürgen gern gesehene Pilze.
Foto: Herrliche Steinpilze, von denen ein Teil zusammen mit Perlpilzen am Kalbsschnitzelgericht landete. (3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 2. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Morgen gegen 9:15 Uhr sind wir zu Viert auf dem gut gefüllten Parkplatz bei Morbach angekommen. Im Wald waren wir dann aber allein und ungestört. Jeder von uns ging seiner eigenen Wege durch die vier ausgewählten Waldstücke. Und jeder wurde belohnt. Der komplette Gang dauerte zwei Stunden.
Nach mehreren schönen knackigen Steinpilzen und Maronen fand ich auch endlich die ersten erhofften madenfreien Perlpilze; meine Freude war riesig, denn ich schätze sie sehr. Dann begegnete ich einem Prachtexemplar von Fichtensteinpilz und kurz darauf einem wahren Kraftprotz. Ich ließ ihn in seinem Mooshäuschen aber unangetastet. Dafür kamen noch ein Flocki und eine Ziegenlippe in meinen Korb. Auch die anderen fanden gute Steinpilze und Maronen.
Ich erspähte dann eine riesige Anzahl gelber Punkte und musste mir das natürlich genauer ansehen. Was ich vorfand, war ein ausladender Hexenring von noch ganz jungen Gelbstieligen Trompetenpfifferlingen. Es wird aber wohl noch eine gute Woche dauern, ehe sie erntewürdig sind. Darauf freuen wir uns heute schon.
Foto: Dieser Steinpilz hat die komplette Moos- und Erdschicht über sich einfach hochgedrückt, um eine gemütliche Wohnung zu beziehen. Jürgen ließ ihn unberührt stehen.
Pilzticker RP 121
Pfifferlinge blieben sämtlich im Wald. Sie wären von den schweren Steinpilzen nur erdrückt worden.
Die Suche ist momentan simpel: Man braucht sich lediglich an die Ansammlungen großer überständiger Steinpilze heranzutasten, um nahe bei ihnen den knackigen Nachwuchs zu finden.
Vom Gesamtfund blieb ein knappes Drittel bei uns. Einen Teil davon - Steinpilze und Perlpilze - gab es zu einem Kalbsschnitzelgericht, der Rest wurde getrocknet.
Der Wetterprognose nach zu urteilen werden auch weiterhin junge Steinpilze, Maronen und Perlpilze zu finden sein; hinzu dürften dann die Trompetenpfifferlinge kommen, die wir aufgrund ihres rauchigen Aromas ebenfalls sehr schätzen.
Morgen werden wir nicht losziehen. Am Feiertag herrscht zu viel Trubel in den Wäldern, den wir uns ersparen möchte. Aber ab Freitag werden wir erneut mit Bekannten Morbach wieder einen Besuch abstatten.
Dir und allen eine gute Zeit samt Feiertag bei hoffentlich angenehmem Wetter.
Liebe Grüße von Bea & Jürgen plus ungenannt"
Pilzticker RP 121
Foto: Dies ist ein kleiner Teil eines riesigen Hexenringes von Gelbstieligen Trompetenpfifferlingen. Jürgen und Beatrice schätzen diese Pilzart sehr.
Oliver schreibt am 1. Oktober 2024:
"Servus Heinz Wilhelm,
wir waren nach unserem Urlaub das erste Mal mit unserem Enkel Nio und meinem ältesten Sohn Tobias im Soonwald Pilze sammeln.
Wir fanden Steinpilze, Maronenröhrlinge, Birkenpilze, Semmelstoppelpilze, Pfifferlinge, Rotfußröhrlinge, Hexenröhrlinge, Pfefferröhrlinge, Fichtenreizker, Rotkappen und Frauentäublinge.
Mein Enkel Nio entdeckte sogar ein reichhaltiges Nest von herrlich knackigen Steinpilzen. Das Wetter spielte mit und alle hatten ihre Freude am Sammeln. Im Korb sieht man einen Teil unserer Ausbeute.
Margit und meine Wenigkeit knipsen das ein oder andere Foto. Unter dem Hut eines Steinpilzes hatte sich ein Untermieter versteckt.
Liebe Grüße vom Pilzsuchteam Oliver und Margit aus dem Nahe-Land"
(1 Foto © Margit), (2 Fotos © Oliver)
Pilzticker RP 121
![]() |
![]() |
2 Fotos: Mal haben die Steinpilze Besuch, damit es nicht zu langweilig wird, wie dem auf dem Foto rechts.
Foto: Sieht nach mehr aus, als es ist, schreibt Jürgen zu den zwei Blechen mit Pfifferlingen (siehe auch Foto unten). Insgesamt waren zwei Kilo zusammengekommen. Über die Anischampignons (2. Foto) freute er sich besonders. (3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 1. Oktober 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Früh waren wir mal in einem uns unbekannten Waldstück unterwegs, dem dem bei uns ums Eck ähnelt. Ntürlich fanden wir wieder Pfifferlinge, auf den Fotos auf den zwei Blechen zu sehen. Es sieht nach mehr aus, als es war: Knapp zwei Kilogramm. Ansonsten gab es noch sechs Knoblauchschwindlinge, weiter nichts.
Neben dem erforderlichen Einkauf um die Mittagszeit dachten wir uns, wir schauen noch einmal in den Wäldern beim Hahner Flughafen vorbei - in erster Linie wegen der Rotkappen.
Doch kaum an unseren Stellen angekommen, trafen wir auf eine vierköpfige Mannschaft osteuropäischer Herkunft, bewaffnet mit Plastikeimern. Sagenhaft unser Sammelergebnis, das aus einer einzigen Rotkappe bestand. Der Rest war in deren Eimern.
Später begegneten wir denen noch einmal und konnten verfolgen, wie sie wild durch den Wald trampelten. Was ihnen allerdings entgangen war, das waren die Anischampignons, zu sehen im blauen Sieb. Über sie haben wir uns sehr gefreut, weil wir sie schätzen. Außerdem gab es ein paar wenige Pfifferlinge, Maronen, einen Birkenpilz und zwei Reizker.
Alles in allem war es ein schöner Tag. Und da es morgen auch in Morbach trocken sein soll, fahren wir erneut dorthin. Wir hoffen vor allem auf Perlpilze, die fehlen uns nämlich schmerzlich. Von allen anderen Arten gibt es schließlich genug.
Übrigens war der Versuch, Steinpilze in das Hack für die Wirsingwickel zu mischen, ein voller Erfolg. Uns und einem gestern eingeladenen Nachbarn hat es vorzüglich gemundet.
Wahrscheinlich wieder bis morgen!
Wir wünschen Dir und den Lesern einen schönen Resttag.
Liebe Grüße
Beatrice & Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Und noch eine Ladung Pfifferlinge.
Foto: Ein herrlicher Steinpilz mittleren Alters posiert für ein Foto, ehe er im Korb verschwand. Auf den Fotos 2 und 3 (rechts) sind Steinpilze und Maronen sowie ein Perlpilz und ein Flocki zu sehen.
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 29. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wie angekündigt sind wir heute früh erneut nach Morbach aufgebrochen und wie immer war der Parkplatz leer. Weit und breit keine Pilzsammler-Konkurrenz! War es vielleicht - trotz Sonnenscheins - auf die nur 2 Grad Celsius zurückzuführen? Kein Wunder, dass auf Gras und Farn bereits der Raureif schimmerte.
Es war herrlich still im Wald, hier und da strahlten die Lichtkegel, die das Blätterdach einließ, bis auf den Boden herab. Doch in unserem Abschnitt begann es wie gehabt: überall Steinpilzfriedhöfe. Aber wir wussten ja, dass in der Nähe der Überständigen auch die schönen jungen knackigen stehen würden. Und auch so manches kapitale Exemplar würde sich zum Mitnehmen anbieten, da noch schön hart.
Und genau so kam es dann auch. Neben vielen Steinpilzen gab es auch reichlich Maronen, die aber - kein Wunder bei den Nachttemperaturen - bereits leichte Kälteschäden hatten. Viele Lila Dickfüße und hier und da Fliegenpilze mischten sich bald ein. An Einzelpilzen gab es für uns einen Flocki und einen Perlpilz.
Die Trompetenpfifferlinge stagnieren aktuell in ihrem Wachstum, was aber nicht weiter schlimm ist. Lila Lacktrichterlinge kommen dagegen in Massen. Nach eineinhalb Stunden war es uns dann auch genug und wir freuten uns schon auf den wärmenden Kamin zuhause.
Insgesamt bleibt festzuhalten, die Zeit der Steinpilze noch längst nicht vorbei ist; die Nachttemperaturen sollen wieder steigen. Und die Maronenröhrlinge, typische Herbstpilze, bereiten sich meiner Meinung nach zum Großangriff vor.
Die mitgenommenen Pilze wurden erneut gerecht an unsere Nachbarn verteilt, die selbst nicht mehr sammeln gehen können. Ein kleiner Teil bleibt bei uns für einen Versuch, Kohlrouladen zu verfeinern.
Dir und allen Pilzsammlern weiterhin viel Spaß und Erfolg und noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Bea & Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Foto: Standen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Steinpilzleichen: die jungen knackigen Steinpilze, die Jürgen, Beatrice und eine Bekannte mitnahmen. (Foto © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 28. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute morgen sind wir gegen 8:45 Uhr zu sechst - eine Bekannte, wir und unsere Hunde - auf dem fast menschenleeren Parkplatz an unserem Morbach-Wald angekommen. Dort war lediglich ein anderer Hundebesitzer zum Gassi gehen. Mit 8 Grad und mäßigem Wind war es recht frisch.
Dieses Mal war ein anderes Waldstück dran. Es war übersät mit Steinpilzgreisen und -leichen. Egal, wo man auch hinschaute, es war ein einziger Steinpilz-Friedhof. Aber das Gute war: in unmittelbarer Nähe standen auch die knackigen Nachzügler, und zwar ebenfalls in rauen Mengen.
Nach eineinviertel Stunden waren wir fertig in nur diesem einen Revier. Jeder hatte das, was er mitnehmen durfte. Die kleinen Steinpilzköpfchen haben wir wieder stehen gelassen. Auch die Hunde hatten ihren Spaß. Sie haben diesmal aufs Wort gehorcht, was uns die Lese erleichtert hat.
Neben Steinpilzen gab es etliche Maronen, aber leider nur zwei brauchbare Perlpilze und zwei Flockis. Schön war der Anblick der Fliegenpilze, die ersten in diesem Jahr.
Morgen Früh, gleiche Uhrzeit bei dann vorhergesagten lausigen 4 Grad, geht es erneut dorthin. Dann sind die Waldstücke drei und vier an der Reihe. Wir haben da im Vorbeigehen schon so einiges stehen gesehen.
Bis dahin Dir und allen Sammlern viel Vergnügen!
Liebe Grüße Bea & Jürgen plus..."
Pilzticker RP 121
Foto: Die ersten Fliegenpilze des Jahres erfreuten Jürgen und Beatrice.
Foto: Herrliche Pfifferlinge, immer noch! Jürgen lässt nicht locker und vergisst die Eierschwammerl trotz der Steinpilzwelle nicht. (Foto © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 27. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute bin ich nach erledigtem Einkauf trotz angekündigten Regens in den Wald bei Irmenach gefahren. Natürlich war ich wieder allein im Wald und es sollte nicht lange dauern, bis ich die ersten Pfifferlinge gerettet habe. Dieses Mal nicht vor dem Vertrocknen, sondern vor dem Ertrinken. Nach eineinhalb Stunden bin ich völlig durchnässt wieder beim Auto gewesen. Da hatten die Wetterfrösche ausnahmsweise mal richtig gelegen.
Nach wie vor stehen Hunderte kleiner Knöpfchen im Wald. Nach den Wetterprognosen stehen die Chance, dass sie überleben und gedeihen, nicht schlecht.
Morgen und auch am Sonntag fahren wir erneut mit Bekannten nach Morbach. Ich bin mir absolut sicher, dass wir weitere Maronen, Hexen, Perlpilze und vor allem Steinpilze finden werden. Wir werden ausschließlich knackige Pilze mitnehmen.
Schon jetzt ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Ein paar Schnecken, Mäuschen und Eichhörnchen hatten schon gegessen, ansonsten waren alle Steinpilze madenfrei. Hinten rechts einige schöne Maronen, darunter ein Flocki und ein Perlpilz. (2 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 26. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
der Wettergott hat sich heute für uns entschieden. Wir sind- bei Regen losgefahren und bei Trockenheit angekommen. Hinzu kam, dass wir in dem einzigen Waldstück, dem wir oberhalb Morbach einen Besuch abgestattet haben, die einzigen drei Personen waren.
Man stolperte praktisch von Beginn an über Steinpilze und wir haben dann nach einer guten Stunde aufgehört, zumal es immer windiger und dunkler wurde. Neben den wirklich tollen Steinpilzen nahmen wir noch einige Maronen, einen Flocki und einen Perlpilz mit.
Jeder Steinpilz, der den Drucktest auf dem Hut nicht bestand, blieb im Wald. Das waren reichlich! Sie alle dürfen nun schön sporen. Außerdem ließen wir alle Steinpilze, die kleiner als eine 2-Euro-Münze waren, stehen.
Die Steinpilze standen diesmal so dicht und waren so viele, wie wir es noch nie erlebt haben. So hatten wir in der Stunde gerade mal die Hälfte jenes Gebietes durchstreift, das wir uns vorgenommen hatten.
Auf dem Rückweg erlebten wir bei sich verstärkendem Wind noch einen Wolkenbruch und waren froh, wieder im Auto zu sitzen.
So kann es, den Wolkenbruch beiseite genommen, am Samstag und Sonntag gerne weitergehen. Da soll es dann zwar kühler, aber trocken sein.
Wenn ich die Posts aus vielen Regionen so sehe, haben momentan wohl alle Sammler Pilzglück. In diesem Sinne allen noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Die Steinpilze standen dicht an dicht. Man sah immer schon die Nächsten und die Übernächsten.
Foto: Der Korb ist voll von schönsten Steinpilzen. Den Maden ist es wohl nachts schon zu kalt, jedenfalls halten sie sich von den Pilzen fern, so dass die Qualität kaum zu übertreffen ist. Auf dem stimmungsvollen 2. Foto sehen wir einen Steinpilz im dämmerigen Halbdunkel des Waldes; ein Bild wie aus einem Waldmärchen. (3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 22. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute sind wir gegen 9 Uhr mit Bekannten auf dem leeren Parkplatz an unseren Stammwäldern oberhalb von Morbach angekommen. Es gab ja noch ein nicht komplett erkundetes Waldstück sowie weitere, die wir gestern nicht aufgesucht hatten.
Es blieb dabei, jeder Schritt musste wohlbedacht sein, um nur keine kleinen Steinpilze zu zertreten. Nach zwei Stunden war alles inspiziert. Wir konnten feststellen, dass neben den Steinpilzen nun auch immer mehr Perlpilze und Maronenröhrlinge erscheinen.
Auch die Trompetenpfifferlinge befinden sich in einem guten Wachstum. Und ich vermute, dass der angekündigte Herbsteinbruch mit viel Regen das Vorkommen sogar noch anfeuern dürfte.
Wie immer haben wir auch diesmal wieder sehr viele kleine Steinpilze im Wald stehen gelassen. In den nächsten Tagen werden wir dort wieder nach dem Rechten sehen.
Noch einen schönen Sonntag!
Beatrice & Jürgen mit Freunden"
Pilzticker RP 121
Foto: Dieser junge Steinpilz hat sich's in einer Mooswohnung kommod gemacht.
Foto: Schönste madenfreie Steinpilze, erste knackige junge Maronen und eine Handvoll Pfifferlinge liegen aus. Das gibt köstliche Wochenendessen für Beatrice und Jürgen. An Vorratspilzen fehlt es auch nicht (2. Foto).
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 21. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute sind wir zu Fünft - auch die Hunde - erneut nach Morbach aufgebrochen. Gegen 8:15 Uhr haben wir den ersten Waldabschnitt unter die Lupe genommen. Hier hatte in Teilen die Forstwirtschaft gewütet, anscheinend jedoch ohne Harvester. Wenige Steinpilze und Perlpilze haben wir aber doch noch finden können.
Im zweiten Waldabschnitt entstanden dann die Fotos; es gab auch hier Perlpilze, wenige Maronen und Pfifferlinge, aber wunderschön anzuschauende Steinpilze. Nach gut 2 Stunden waren wir wieder am Parkplatz und sind mit einem kleinen, aber feinen Fund heim gefahren.
Morgen früh geht es nochmals dorthin, dieses Mal mit Bekannten und ohne Hunde. Wir sind gespannt, denn es standen noch so viele Kleine da.
Allen und insbesondere Dir das vorerst letzte sonnige Wochenende!
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Foto: Eine kleine Steinpilzfamilie. Alle gefundenen Steinpilze waren komplett wurmfrei, fest und knackig. Da macht das Sammeln richtig Spaß.
Pilzticker RP 121
Foto: Viel Geduld war nötig, um in diesem Jahr auf die Steinpilze zu warten. Jetzt ist es so weit, sie sind da! Die Pfifferlinge stehen bei Jürgen und Beatrice ab sofort im zweiten Glied. (3 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Foto: Diese sieben jungen, knackfrischen Steinpilze ließen sich nach bereits einer Minute im Wald finden. Der Auftakt nach Maß beflügelte Jürgen, Beatrice & Kinder!
Jürgen schreibt am 19. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
wir sind heute früh zusammen mit unseren Kindern gegen 9 Uhr auf dem üblichen Parkplatz oberhalb Morbach angekommen. Es herrschten angenehme 14 Grad und war sonnig. Vielleicht waren wir deshalb so zuversichtlich, heute endlich Steinpilze zu finden.
Wir waren kaum eine Minute in unserem ersten Stammwald, da fanden wir doch tatsächlich schon die sieben jungen knackigen Steinpilze, die auf dem Foto über diesem Text im Moos liegen. Welch ein Auftakt, welch eine Ermunterung! Die Steinpilze sind definitiv im Kommen! daneben fanden wir noch einige wenige Maronenröhrlinge, zwei Flockis, eine Handvoll Lila Lacktrichterlinge, drei Fichtenreizker und natürlich Pfifferlinge. Auch fünf Perlpilze durften mit.
Die Trompetenpfifferlinge stehen nun ebenfalls in den Startlöchern, bisher sind es aber nur wenige Winzlinge.
Was uns wundert, ist, dass wir bisher noch nicht einen einzigen Fliegenpilz gesehen haben.
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Steinpilze, Lila Lacktrichterlinge, drei Reizker, Perlpilze, Pfifferlinge und Speisetäublinge liegen zuhause auf. Die Steinpilze sind da - und die Vielfalt nimmt schlagartig zu.
Foto: Es wird langsam schwieriger, aus dem Einheimsen der Pfifferlinge ist mehr ein Suchen geworden. Dennoch kamen Beatrice und Jürgen auf 2,5 Kilo Gesamtfund. (2 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 15. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich war heute Früh ab 8:30 Uhr bei 6 Grad gemeinsam mit Beatrice in Irmenach unterwegs. Vorweggenommen: aus dem Einsammeln ist inzwischen ein Suchen geworden. Und von Röhrlingen jedweder Art gibt es auch hier immer noch keine Spur.
Nach gut zwei Stunden hatten wir dennoch knapp 2,5 kg Pfifferlinge beisammen, daneben noch zwei Fichtenreizker, einen kleinen Perlpilz und einen Pfirsichtäubling. Diese sowie einige Pfifferlinge blieben für uns und werden zu einem Kalbsschnitzel mit Bratkartoffeln angerichtet. Die restliche 'Beute' wurde erneut verschenkt.
Spätestens kommenden Mittwoch nach Feierabend geht es wieder hier ums Eck zur Nachlese; Anfragen und Abnehmer haben wir genug.
Und am Donnerstag ist dann definitiv wieder Morbach an der Reihe. Wir hoffen dieses Mal wirklich auf die Steinpilze, Hexenröhrlinge und mehr Perlpilze.
Übrigens glaube ich, dass ich meinen Jahresurlaub vom 26. September bis zum 27. Oktober pilzgerecht geplant habe...
Bis demnächst! Noch einen schönen Restsonntag mit
lieben Grüßen von Beatrice & Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Pilze für den Selbstbehalt. Es gab sie zu Kalbsschnitzel mit Bratkartoffeln.
Foto: Körbe und Gazebeutel sind voll. Soviel Ausbeute wie diesmal gab es für Beatrice und Jürgen in diesem Jahr bislang nicht: 6,8 Kilogramm Pfifferlinge konnten sie sammeln. Womit die angepeilte 100-Kilo-Grenze für diese Saison durchbrochen wurde. Seit Ende Mai wachsen die Pfifferlinge an ihren Fundplätzen wie verrückt. (Foto © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 13. September 2024:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Früh kurz nach 8 Uhr bei gerade mal 6 Grad sind Bea und ich erneut zur Nachlese der Pfifferlinge in den Strimmiger Wald gefahren. Nach einer guten halben Stunde war mein Korb bereits zu 2/3 gefüllt.
Bea habe ich dann aus den Augen verloren, dafür entdeckte ich 2 weitere Pilzsammler, die jedoch nicht meine Richtung einschlugen. Letztendlich konnten wir unseren Augen nicht trauen ob der Massen an nachgewachsenen Pilzen. Als ich dann Bea wieder traf, war ihr Korb voll - meiner ebenfalls, plus ein Gazebeutel (siehe das Foto oben).
Auch die anderen Sammler wurden dort gut fündig. Wie wir dann festgestellt haben, waren das unser Schornsteinfeger samt Frau und dessen Sohn mit seinem Sohn.
Die 100-Kilo-Grenze um 3 Kilo übertroffen
Zu Hause haben wir dann gewogen: es waren 6,8 Kilo. Diese gehen diesmal zu gleichen Teilen an Nachbarn. Ein Teil blieb für unser Abendessen bei uns. Mit diesem Fund haben wir unser Ziel von 100 Kilo Pfifferlingen in diesem Jahr jetzt schon um drei Kilo übertroffen. So viele Pfifferlinge haben wir nicht annähernd jemals gefunden. Und es sei nochmals bemerkt, dass wir vergangenes Jahr bis in den November hinein Pfifferlinge geerntet haben.
Natürlich blieben auch heute wieder Hunderte kleiner Pfifferlinge für die nächste Nachlese - voraussichtlich kommenden Donnerstag - im Wald stehen. Sie wachsen nach, es ist unglaublich.
Erwähnen möchte ich auch noch, dass wir fünf wunderschöne madenfreie Pfirsichtäublinge gefunden haben.
Mal schauen, wo es uns neben dem Einkauf morgen hintreibt - am Sonntag auf jeden Fall nach Morbach.
Liebe Grüße Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Es dürften ruhig einige Perlpilze mehr sein. Und ein paar Steinpilze dazu. Denn an Pfifferlingen fehlt es Jürgen und Beatrice seit Wochen nicht. Das Foto zeigt die Ausbeute aus den Wäldern am Flughafen Hahn. (2 Fotos © Jürgen)
Pilzticker RP 121
Jürgen schreibt am 12. September 2024:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die zweieinhalb Stunden in den Hahner und Starkenburger Wäldern war ziemlich ernüchternd.
Die teils Blassen und Echten Pfifferlinge in der dunkelblauen Schale wurden nur durch zwei schöne Perlpilze aufgewertet; dieser Fund stammt aus Hahn. Der Rest im weißen Sieb sind Blasse Pfifferlinge aus Starkenburg.
Die Raufuß- bzw. Steinpilzstellen liefern an beiden Orten nullkommanichts; auch die normalerweise in Hahn vorkommenden Reizker glänzen mit kompletter Fehlanzeige; gleiches gilt für die Flockis.
Wir werden wohl Morbach auf den Sonntag verschieben in der Hoffnung, dann doch den ein oder anderen Röhrling und einige Perlpilze zu finden. Pfifferlinge wird es dort wohl wieder satt geben, aber dafür muss ich nicht, wie schon einmal erwähnt, volle 110 Kilometer fahren, wenn es reichlich davon in nur fünf Minuten Entfernung von zuhause gibt.
Eventuell wird es ja doch noch was mit Röhrling, Perlpilz und Co.. Andererseits können wir schon jetzt bilanzieren, dass 2024 für uns ein noch nie erlebtes Pfifferlingsjahr ist. Das wird man voraussichtlich auch morgen wieder sehen, wenn wir erneut eine Nachlese betreiben.
Einen schönen Tag noch aus dem kühlen, aber sonnigen Mittelstrimmig!
Liebe Grüße
Jürgen"
Pilzticker RP 121
Foto: Ein paar Blasse Pfifferlinge kamen in Starkenburg noch dazu. Für Beatrice und Jürgen insgesamt eine eher magere Pilzernte.
Pilzticker RP 121
Von Pilzticker RP 121 zurück zu Passion Pilze sammeln Home Page
Apr 19, 25 07:46 AM
Apr 18, 25 01:46 PM
Apr 18, 25 07:25 AM
Apr 18, 25 04:02 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
#Anzeige
#Anzeige
Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
#Anzeige
#Anzeige