Pilzticker RP 51
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Foto: Wunderschön anzuschauen sind diese zwei Flockenstieligen Hexenröhrlinge vor der Kulisse des Fichtenhochwaldes. (5 Fotos © Margit)
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Margit und Oliver schreiben am 28. Oktober 2019:
»Viele Grüße von Margit und Olli aus den Steilhängen vom Feilbingerter Mischwald.
Es ist wirklich wahr, es kamen doch noch Steinpilze in Hülle und Fülle. Dazu noch reichlich Edelmaronen, ganz ohne Würmer, wohlgemerkt. Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge wuchsen meist in größeren Gruppen, glücklicherweise waren die meisten dieser wohlschmeckenden Pilze nicht überständig.
Im dichten Eichen- und Buchenlaub hatten die Pilze sehr gutes Gedeihen. So waren unsere Pilzkörbe in nur etwa zwei Stunden gut gefüllt. Im Moment sprießen auch die Perlpilze wieder wie verrückt, nachdem sie ja deutschlandweit bereits im Sommer in sagenhaften Massen aufgetreten waren. Herrlich!
In verschiedenen Waldabschnitten des Bad Kreuznacher Stadtwaldes wachsen auch viele Mönchsköpfe, dazu verschiedene Arten von Täublingen sowie Parasole. Margit fand auch wieder Stockschwämmchen, mindestens zum vierten Mal innerhalb der letzten drei Wochen, das habe ich bis jetzt auch noch nicht erlebt.
Foto: Charakteristisch für die Stockschwämmchen ist ihr hygrophanes Erscheinungsbild. Das heißt, Nässe bzw. Feuchtigkeit verändern den Hell-Dunkel-Kontrast der Hüte. Die Mitte des Schildbuckel-Hutes hat bereits Wasserverlust erlitten und ist heller als der nach außen hin noch mit Wasser gesättigte Hut. Stockschwämmchen sind hervorragend schmeckende Suppenpilze.
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Anfangs des Herbstes wollten die Pilze bei uns im Nahe-Land und in
den erweiterten Regionen noch gar nicht wachsen, aber jetzt belohnen sie
unsere Beharrlichkeit doch mit reichen Gaben.
Wir haben diesmal so viele schöne Pilze gefunden und auch abgelichtet, dass wir lange Zeit brauchten, um die schönsten Fotos auszusuchen.
Heute
Morgen gab es Frost, da hoffe ich doch, dass es noch einmal etwas mild
wird, dann könnte es durchaus so weitergehen wie zuletzt. Es ist ja
bekannt, dass viele Pilzarten einschließlich der Steinpilze bis zu 1,5
Grad minus aushalten können.
Wenn
nicht, dann sehen wir gelassen den Spätherbst- und Winterpilzen
entgegen. Alle Pilze haben ihre Zeit, auch die ganz späten im Jahr.
Nach der Pilzsuche gab es wieder eine leckere Pilzpfanne.
Bis bald, liebe Pilzsucher und Pilzticker-Besucher!«
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Foto: Dieser junge Steinpilz, an dessen Fuß noch ein weiterer heranwächst, könnte Nachttemperaturen bis minus 1,5 Grad Celsius überlegen. Bei tieferen Temperaturen werden die Eiweiße des Fruchtkörpers zerstört, die bei Wiedererwärmung umgehend Schimmel ansetzen würden.
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Foto: Die Maronen erfreuten Margit und Oliver besonders, weil sie knackig und ganz ohne Maden waren.
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Foto: Die Pilze für die Mischpilzpfanne sind geschnippelt, Margit und Oliver dürfen sich auf eine leckere Pilzpfanne freuen.
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Foto: Und die nächste Strecke, bitte schön. Markus kommt in diesen Tagen aus der Steinpilz- und jetzt auch Maronenernte gar nicht mehr heraus. Und wie man sieht, wachsen kleine Steinpilze kräftig nach.
Markus E. schreibt am 28. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich in einem anderen Waldstück unterwegs, da mir doch noch Maronen und Birkenpilze zur Herstellung von Pilzpulver fehlten.
Beides war auch reichlich in hervorragender Qualität vorhanden, nur eine einzige Marone war madig. Alle Sammler, die ich heute getroffen habe, legen keinen großen Wert auf diese Pilze, was ich nicht verstehen kann, mir aber durchaus zugute kam.
Und mitten im
Birkenwäldchen fand sich dann auch noch eine »Viererbande« von
Steinpilzen (Foto rechts, einer versteckt sich gut), wobei der Große im Wald bleiben durfte. Insgesamt fand sich ein bunter Mix an knackigen Steinis, Flockis, Maronen und Birkenpilzen in meinem Körbchen ein.
Viele Grüße Markus«
(2 Fotos © Markus E.)
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Benedict schreibt am 27. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
bei feinstem Nieselregen machte ich mich heute mit meiner Frau auf die Pilzsuche, diesmal im Soonwald zwischen Ellern und Dörrebach. Offenbar hatte es sich herumgesprochen, daß es Pilze gibt, die Abstellplätze für PKW waren gut gefüllt.
Dank Spürnase und Radarblick meiner Frau (Foto rechts mit Steinpilzen) gelang es uns dennoch, einige schöne Maronen- und Steinpilzexemplare zu finden. Zu den Fundstellen: am ertragreichsten waren die Schnittstellen zwischen Wald und Weg oder Straße, davon wiederum eine Stelle zwischen artenreinem Buchenwald und Straße. Hier fanden sich die besten Exemplare der Steinpilze.
Aber auch schöne Maronen, die wir eigentlich nicht unbedingt auf dem Zettel haben, konnten wir zwischen Fichtendickung und Waldweg finden. Alles in allem ein sehr ergiebiger Sonntagsausflug in die Pilze!
Viele Grüße Benedict«
(4 Fotos © Benedict)
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Foto: Der Steinpilz hat beinahe die Farbe der umliegenden Rotbuchenblätter angenommen. Solche Exemplare sind deutlich besser zu entdeckten, wenn ihr Hut von Regen oder Nässe glänzt.
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Foto: Seit Mitte Oktober erst wohnen Beatrice und Jürgen in Traben-Trarbach. Ihre bislang wenigen Pilzgänge sind von denkbar größtem Erfolg gekrönt, wie dieses Foto einmal mehr beweist. (3 Fotos © Jürgen)
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Beatrice und Jürgen schreiben am 26. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir
sind heute Morgen auf in den Hunsrück-Hochwald mit sehr viel Nadelbestand.
Das Ergebnis unsrer zweieinhalbstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen:
Steinpilze, Maronen, Anisegerlinge und ein Flocki kamen mit nach Hause.
Anscheinend
sind wir hier nach unserem Wegzug aus NRW in einem Pilz-Eldorado gelandet; den lichten Buchenwald
aus meiner letzten Mail haben wir danach in Abständen von zwei Tagen noch viermal aufgesucht und jeweils einen kleinen Korb voller Steinpilze gefunden. Eine komplette Schublade des Gefrierschranks ist damit voll. Daraufhin haben
wir uns einen Dörrautomaten zugelegt, der heute mit dem Fund von morgens ordentlich zu tun haben wird.
Liebe Grüße aus Traben-Trarbach
Beatrice + Jürgen«
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Foto: Mutter und Kind Steinpilze drängen sich dicht zueinander. Aus Angst vor dem nächsten Schneckenangriff?
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Foto: So schön wie in den Buchen wachsen die Steinpilze auch im Moos bei den Fichten. Beatrice und Jürgen freuen sich, in Nullkommanichts so gut tragende Stellen entdeckt zu haben.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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