Pilzticker RP 55
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Markus schreibt am 7. September 2020:
»Lieber Heinz Wilhelm,
den heutigen Tag möchte ich unter das Motto »Monday, Monday, so good to me« (Lied von The Mamas & the Papas) stellen.
Normalerweise meide ich den Montag beim Pilzesuchen, weil ja samstags und sonntags immer viele Leute im Wald unterwegs sind. Und auch heute sah es zunächst so aus, als wäre ich mal besser zu Hause geblieben. Ich hatte mir beim letzten Waldbesuch am Donnerstag eine schöne Stelle mit vielen kleinen Steinpilzen gemerkt, aber es war leider alles weg. Nur noch Schnippelreste!
Er wollte schon zum Auto zurück...
Also ging ich zu meiner nächsten Stelle - oh Schreck, das gleiche Bild! Überall nichts als Steinpilzreste vom Wochenende. Enttäuscht und verärgert wollte ich schon den Rückweg Richtung Auto antreten, als mich unversehens aus einiger Entfernung ein dunkelbrauner Hut freundlichst grüßte. Das Foto rechts zeigt dieses Prachtstück von einem Steinpilz.
Es sollte nun eine Pilzlese folgen, wie ich sie noch nie erlebt habe. Auf der kleinen Fläche von cirka 150 Quadratmetern fand ich sage und schreibe an die 50 erstklassige Steinpilze! Ich musste richtig aufpassen, wohin ich den nächsten Schritt mache. Bedauerlicherweise war gerade in diesen Minuten der Akku meines Handys leer, so dass es leider, leider bei den wenigen Fotos bleiben musste.
Mein Korb war ruckzuck mit den denkbar schönsten Steinpilzen gefüllt. Auf dem Heimweg kamen noch ein paar knackige Flockis und Birkenpilze oben drauf.
Inspiriert von einem Champignon-Foto, das ich neulich im Pilz-Ticker gesehen habe, vermutlich von Michael im Pilz-Ticker Baden-Württemberg, habe ich die schönsten Steinpilze einmal anders auf unserer Wiese angeordnet. Siehe das 1. Foto rechts.
Liebe Grüße Markus, Landkreis Altenkirchen, Westerwald«
(3 Fotos © Markus)
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Margit und Oliver schreiben am 5. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
Margit und meine Wenigkeit waren im vorderen Hunsrück, im Großraum Simmern, Schwammerln suchen. Etwa Mitte August hatte es dort stark geregnet, und da die Zeit jetzt reif war, beschlossen wir heute Morgen, dorthin zu fahren.
In einem kleinen Waldstück fand Margit schnell mehrere leckere Frauentäublinge. Gleichzeitig entdeckte ich den ersten Rotfußröhrling für dieses Jahr.
Danach war erst einmal für längere Zeit nichts zu finden. Wir liefen meilenweit für sehr wenig Ertrag, der eigentlich eher aus verkümmerten Flockenstieligen Hexen bestand. Als wir bereits auf dem Rückweg zum Auto waren, ließen sich erste Perlpilze und dazu endlich knackige, kernige Flockenstielige Hexenröhrlinge finden (z. B. 2. Foto rechts).
Der Hut vom Birkenpilz hatte 20 Zentimeter Durchmesser
Als wir daraufhin einen kleinen Waldbach überquerten, stand auf einmal eine ganze Gesellschaft herrlicher Rotkappen da, eine schöner als die andere. Und vor allem waren sie richtig knackig! Sie sind auf dem Foto rechts in unserem Weidenkorb zu sehen.
Zum Schluss fand Margit noch einen stattlichen, jedoch einwandfreien Birkenpilz. Sein Hut hatte einen Durchmesser von 20 Zentimetern!
Nach der viereinhalbstündigen Pilzsuche fuhren wir sehr zufrieden wieder nach Hause und freuten uns über eine gute Lese. Margit belohnte die Pilztour am Nachmittag noch mit einer schönen Pilzpfanne auf Bandnudeln, zu der es einen schönen frischen Tomatensalat gab.
Margit hat unseren erlebnisreichen Gang wieder in schönen Fotos festgehalten.
Liebe Grüße aus dem Nahe-Land!«
(3 Fotos © Margit)
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Foto: So soll es sein: frische Kräuter an die Pilze! Der Dampf lässt ahnen, wie schön es in der Küche nach Pilzen und Wald geduftet hat. Es gab die Pilze auf Bandnudeln.
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Foto: Jochen freut sich während seiner Kur in der Vulkaneifel auf Pilzgänge. Weil sie so vielversprechend sind. So wird er jetzt für das Ausfalljahr 2019 in den Wäldern im Großraum Leverkusen reichlich entschädigt. Und seine Eltern, die früher selbst eifrige Pilzgänger waren, dürfen sich mitfreuen. Hier sehen wir Steinpilze, Flockenstielige Hexen und einige Rotkappen. (2 Fotos © Jochen)
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Jochen schreibt am 3. September 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
liebe Grüße aus Rheinland-Pfalz!
Zurzeit bin ich zur Kur in der Vulkaneifel. Nichtsdestotrotz hält mich das nicht davon ab, die Wälder in der Gegend unsicher zu machen. Ich kann nur sagen, die Pilzsaison läuft auf Hochtouren! Neben schönen Steinpilzen - Sommer- und Fichtensteinpilzen - gibt es Unmengen an Flockis. Desweiteren verschiedene Rauhfußröhrlinge, Goldröhrlinge und Rotfußröhrlinge. An Giftpilzen habe ich Pantherpilze gefunden.
In kurzer Zeit waren mehrere Kilo zusammen, soviel, daß ich es nicht schaffe, sie alle zu trocknen. Und das trotz Dörrautomat! Deshalb wurde der Fund nach Leverkusen zu meinen Eltern transportiert. Die Freude war riesig und meine Mutter hatte gut zu tun.
Liebe Grüße aus der Eifel, Jochen«
Lieber Jochen,
es freut mich sehr für Dich, dass Du endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen kannst, wo Du ja vergangenes Jahr wetterbedingt so gut wie leer ausgehen musstest. Ich wünsche Dir weiterhin so tolle Funde - und gute Gesundheit!
Herzliche Grüße, bitte auch an Deine Eltern, von Heinz-Wilhelm
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Foto: Und hier eine Ansammlung von Steinpilzen, unter denen sich auch Sommersteinpilze befinden. Man müsste öfter zur Kur fahren dürfen...
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Foto: Ein wunderschönes Steinpilzzwillingspärchen, ein wenig neidisch beäugt von dem schon etwas gerupften Artgenossen im Hintergrund. (4 Fotos © Markus)
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Markus schreibt am 1. September 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wie nach meiner letzten Tour erhofft, meint die Natur es pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang richtig gut mit uns. Und ich hatte auch noch das Vergnügen, ganz allein in »meinem« Wald im Landkreis Altenkirchen unterwegs zu sein.
Gleich
zu Beginn traf ich auf einen alleinstehenden Prachtkerl von Steinpilz
(Foto rechts) und keine Minute später auf drei sehr ansehnliche Flockenstielige Hexen (Foto weiter unten). Mein Korb
füllte sich zu meiner Freude recht rasch, trotzdem wollte ich, einer Eingebung folgend,
unbedingt noch eine andere Stelle aufsuchen. Dass sich dieser Gang auch gelohnt
hat, kann man an dem Anblick des schönen Steinpilzzwillingspärchens mühelos erkennen.
So werde ich in dieser Woche dem Wald ziemlich sicher noch einen weiteren Besuch abstatten.
Liebe Grüße an Dich und alles Pilzfreundinnen und -freunde
Markus«
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Foto: Wie schon in den Vorjahren bei den meisten seiner Pilzgänge, so musste Markus auch dieses Mal nicht auf seinen »Heimwegpilz« verzichten. Auch dies ein besonders schöner Steinpilz.
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Foto: Bei aller Begeisterung für die schönen Steinpilze wollen wir auch die drei Flockis, die dicht beieinander standen, nicht unterschlagen. Die vorderen Zwei sehen richtig knackig aus!
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Markus schreibt am 28. August 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
lange hast Du nichts von mir gehört, es gab aber auch nichts zu vermelden. X-mal war ich bereits in meinen Pilzrevieren im Landkreis Altenkirchen im Westerwald unterwegs, aber trotz der ergiebigen Regenfälle in letzter Zeit waren die Wälder wie leergefegt. Bis auf ein paar goldgelbe Korallen ließ sich kein einziger Pilz blicken.
Das hat sich heute endlich geändert. Neben vier Flockenstieligen Hexenröhrlingen (z. B. Foto rechts), die alle in mein Körbchen wanderten, konnte ich noch einen recht großen Maronenröhrling ablichten. Da er jedoch schon zu alt war, durfte er an Ort und Stelle bleiben.
Kommende Woche zeigen sich hoffentlich noch mehr Hutträger!
Liebe Grüße Markus«
(Foto © Markus)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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