Pilzticker RP 8 (Rheinland-Pfalz 8)
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Foto: Dieses Bild bietet guten Anschauungsunterricht. Solange Birkenporlinge an der Unterseite so weiß sind, sind sie noch gut zu gebrauchen. Die zwei, drei schwarzen Flecken sind harmlos, solange sie nicht ins Grüne übergehen.
Margit und Olli schreiben am 8. Dezember 2013:
"Hallo,
wir waren heute Nachmittag zur Pilzsuche in unseren geliebten Soonwald gefahren, musste jedoch feststellen, dass unser gewohntes Gebiet wegen einer Treibjagd gesperrt war. So suchten wir gezwungenermaßen ein uns ganz fremdes Waldgebiet, ungefähr zehn Kilometer nördlich, auf.
Dort fanden wir in einem Nadelwald Trompetenpfifferlinge, allerdings nicht die erwünschte Menge. Deshalb wechselten wir in einen Laubwald mit vielen Birken. Hier sollten wir unseren bisher größten Fund an frischen Birkenporlingen für unseren Wintertee machen. 38 herrliche Exemplare nahmen wir mit! Im Laub versteckt, entdeckten wir noch eine Gruppe von genau zehn Semmelstoppelpilzen.
Pilzticker RP 8
Foto: Welcher Pilzfreund möchte bei dieser Sahnesoße mit Steinpilzen und Trompetenpfifferlingen nicht mit am Tisch sitzen?
Am Samstag Abend hatten wir Gäste, denen wir schon seit langem ein Pilzgericht der Extraklasse servieren wollten. Und das taten wir auch!
Aus einem großen Bräter gab es zartes Schweinegulasch, Trompetenpfifferlinge und exquisite Steinpilze in einer herrlichen Sahnesoße, vorzügliche Bandnudeln waren die Beilage, dazu verwöhnten Tomaten- und Kopfsalat unsere Gaumen. Ein vollauf gelungenes Mahl! Gerne sollen die Freunde des Pilztickers auf den Fotos einen Eindruck davon gewinnen.
Bis zum nächsten Mal alles Gute und herzliche Grüße von Margit und Olli."
Pilzticker RP 8
Foto: Entsprechend ihrer jahreszeitlichen Exklusivität machten die Semmelstoppelpilze Zwischenstation auf einem silbernen Tablett. (3 Fotos © Margit Lindemann)
Foto: Ein stattliches Büschel von schönen Trompetenpfifferlingen. Wenn man sie so am 1. Dezember findet, macht die Pilzernte doppelt Freude.
Margit und Olli schreiben am 2. Dezember 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
noch
nie waren wir bei Temperaturen von knapp über Null Grad im Wald zum Pilze
suchen. Wir wollten unser Glück im eisigen Soonwald am 1. Dezember einfach mal versuchen.
Im ersten Kiefernwald fanden sich nur vereinzelt Trompetenpfifferlinge mit zum Teile noch winzigen jungen Exemplaren. Ab und zu stießen wir auf Täublinge und Maronenröhrlinge, durchweg noch knackig anzufühlen, aber für unseren Gaumen minderwertig.
Foto rechts: Donnerwetter, welche eine Gesamtbilanz. Fünf Kilo Trompetenpfifferlinge muss man am 1. Dezember erst einmal finden - und einsacken. (2 Fotos © Margit Lindemann)
Wir versuchten es dann in einem sonnendurchfluteten und zudem windgeschützten Mischwald mit tiefem Moosboden. Und das wurde zu einem Volltreffer! Zu unserer Freude - und unserem Erstaunen - fanden wir hier gute fünf(!) Kilo feinster Trompetenpfifferlinge, darunter auch so große, wie wir sie noch nie gefunden haben. Die schönsten hat Margit für den Pilzticker abgelichtet.
Sollten
die
Temperaturen bis zum kommenden Wochenende nicht fallen, würden wir
diesen Platz noch einmal aufsuchen, um eine Nachlese zu machen. Damit
wir auch
Trompetenpifferlinge zum Einfrieren haben. Wir melden uns dann gerne wieder aus dem Nahe-Land!
Herzliche Grüße von Margit und Olli"
Pilzticker RP 8
Foto: Steinpilze, Fichtenreizker, Ziegenlippe und Maronenröhrling im Gewusel von Trompetenpfifferlingen. Das Foto entstand, bevor Margit und Olli noch weitere Steinpilze fanden.
Margit und Olli schreiben am 24. November 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren heute in den Gefilden des Soonwaldes bei Bad Sobernheim unterwegs. Eigentlich haben wir noch nie zu dieser Jahreszeit Pilze dort gesucht. Insgeheim hatten wir noch auf Trompetenpfifferlinge gehofft.
Nach etwa einer halben Stunde Pilze fanden wir zunächst eine knackige Ziegenlippe, deren Röhren hell gelb leuchteten. Und dann fand Margit doch tatsächlich erneut zwei Steinpilze und einen kleinen Maronenröhrling im windgeschützten Gebüsch zwischen einem Birken- und einem Kiefernwald.
Kurze Zeit darauf fand ich die ersehnten Trompetenpfifferlinge und "Steinpilzzwillinge", dazu noch einen Fichtenreizker und verschiedene Täublinge.
Foto: Ausgewachsene Trompetenpfifferlinge an einem moosüberwucherten morschen Stumpf. (2 Fotos © Margit Lindemann)
Nach dieser Ausbeute suchten wir noch einen Mischwald auf, mit der Hoffnung auf noch mehr Steinpilze. Dieser Wunsch erfüllte sich nicht, dafür fanden wir große Trompetenpfifferlinge in reichlicher Anzahl. Als es leicht zu regnen begann und wir deshalb kehrt machten, entdeckten wir durch Zufall doch noch zwei weitere knackige Steinpilze mit herrlich weißen Röhren. Dazu gab's noch einen jungen Birkenporling für den Wintertee.
Unser Resümee für das Pilzjahr 2013 fällt sehr
positiv aus! Leider soll es die nächsten Tage frostig werden. Ob's das
dann war für dieses Jahr?
Alles Gute von Olli und Margit - und bis zum nächsten Mal."
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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