Pilzticker Sachsen 40
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Die Pfifferlinge halten, wie man sieht, der Kälte im Erzgebirge erstaunlich gut stand. Die Violetten Rötelritterlinge hingegen sind typische Pilze des Spätherbstes und damit Kälteliebhaber. (2 Fotos © Hermann)
Pilzticker Sachsen 40
Hermann schreibt am 19. Oktober 2015:
"Glückauf Schwammefreunde,
das Pilzaufkommen im Erzgebirge ist nicht mehr so toll.
Dennoch fand ich heute in der Heide zahlreiche Pfifferlinge (Foto rechts), die ganz frisch waren. So viele Eierschwamme (das ist der Pfifferling auf erzgebirgisch) hatte ich in dieser Schwammesaison noch nicht.
Außerdem landeten viele Violette Rötelritterlinge sowie vereinzelt essbare Täublinge und
Maronen in meinem Korb.
Das gab ein sehr schmackhaftes Pilzgericht.
Es grüßt Schwammefreund Hermann aus Aue im Erzgebirge"
Pilzticker Sachsen 40
Markus schreibt am 11. Oktober 2015:
"Ich war gestern wieder einmal bei Regis Breitingen unterwegs. Da es die vergangenen Tage reichlich geregnet hatte, war ich mir sicher, dass ich Pilze finde.
Zunächst suchte ich in einem Wald der vorwiegend aus jungen Birken und einzelnen Espen bestand. Doch nach einiger Zeit mit nur zwei Birkenpilzen musste ich feststellen, dass derzeit kaum Birkenpilze wachsen. Auch von Rotkappen,die ich hier immer fand, fehlte jede Spur.
Desshalb beschloss ich, in einem Jungeichenwald nach Steinpilzen zu suchen. Nach kurzer Zeit füllte sich mein Korb mit Steinpilzen. Alle wuchsen im Umkreis von zehn Metern. Es waren 2,5 Kilo. Hätte ich auch die zahlreichen Überständigen an dieser Stelle mitnehmen können, wäre es das Dreifache gewesen.
Noch nie habe ich so eine Anhäufung von Steinpilzen in diesem mir gut bekannten Revier gesehen. Ich suchte weiter, fand aber nichts mehr. Meine restliche Suchzeit, die eine Stunde betrug, entdeckte ich keinen weiteren Speisepilz mehr.
Auf dem Weg nach Hause sprang ich noch in einen Birkenhain, in dem ich letztes Jahr insgesamt zehn Kilo Birkenpilze gefunden hatte. Gestern aber zeigte sich nur ein einziger, und der war gleichzeitig mein erster in diesem Jahr.
Da für die nächsten Tage Nachtfrost bis minus 5 Grad angekündigt wird, befürchte ich ein frühzeitiges Ende dieser Pilzsaison. Da ich jedoch letztes Jahr trotz leichter Nachtfröste Mitte November noch zwei Steinpilze und eine Rotkappe gefunden hatte, wird es wohl noch nicht mein letzter Pilzgang für dieses Jahr gewesen sein.
Ich wünsche allen Pilzfreunden noch eine erfolgreiche Saison."
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Ursula schreibt am 11. Oktober 2015:
"Wir waren gestern in den Wäldern um Kamenz Pilze sammeln. In den Kiefernwäldern gibt es zur Zeit viele Maronen. In einer Stunde haben wir zu zweit fünf Kilo gesammelt.
Heute Mittag gab es Rouladen mit Waldpilzen und Rotkohl. Den großen Rest haben wir bereits haltbar gemacht für den Winter. "
Dome schreibt am 10. Oktober 2015:
"Wir haben in Mittweida im Schweizer Wald, nördlich Chemnitz neben vielen Hexenröhrlingen einen 600 Gramm schweren gefunden, eine Rotkappe, eher wenige Maronen, 5 Steinpilze, viele Rotfußröhrlinge und ganz viel Hallimasch.
Ich kann nur raten, mal in den Wald zu gehen, da man zur Zeit vor allem ganz viele Hexenröhrlinge finde."
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Rolf schreibt am 7. Oktober 2015:
"Hier ein Tipp, wo man südlich Leipzig nicht suchen sollte.
Ich war am
Wochenende mal in dem Wald am Rochlitzer Berg, wo ich letztes Jahr
reichlich Beute gemacht hatte. Der Wald hat offenbar keinen Regen abbekommen und ist so trocken, dass nicht einmal die
Kremplinge wachsen wollen.
Dafür wachsen in der Neuen Harth nach wie vor Rotkappen, Birkenpilze, Butterpilze und Edelreizker. Man muss aber schon intensiver suchen, da sich das Verhältnis von
Pilzsuchern zu Pilzen zugunsten der Pilzsucher geändert hat.
Liebe Grüße Rolf"
Foto: Der Staa'pilz links wog fast 400 Gramm. Wie man an der mitgeführten Dose sieht, ist Hermann im Erzgebirge auf seinen Pilzwegen gerne zünftig unterwegs. Auch ein paar Zweige Erika liegen im Korb. (Foto © Hermann)
Hermann schreibt am 5. Oktober 2015:
"Liebe Schwammefreunde,
ich war heute wieder in meinem Revier in der Nähe von Aue im Erzgebirge unterwegs. Dabei konnte ich mich über ein Prachtexemplar von einem Staa'pilz freuen, der knapp 400 Gramm wog.
Dazu gab es Birkenpilze, wenige Pfifferlinge, Perlpilze, Maronen, Butterpilze und Kuhmäuler. Bei den Butterpilzen und Kuhmäulern muss man nach meiner Erfahrung die Huthaut abziehen, wenn man sich keine Magen- und Darmverstauchung zuziehen will.
Ferner fand ich Flockenstielige Hexenröhrlinge, die man bei uns im Erzgebirge wegen ihrer flammend roten Partien "Feuerpilze" nennt.
Mir haben übrigens nicht nur die Pilze, mir hat auch das Pils im Korb geschmeckt.
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Im Frühtau zu Berge wächst eine Espenrotkappe. Und Hermann aus Aue hat sie gefunden. Wie auch die Krause Glucke auf dem kleinen Foto. Nach Jahren hat er wieder einmal eine entdeckt. (2 Fotos © Hermann)
Hermann schreibt am 1. Oktober 2015:
"Liebe Schwammefreunde,
das Pilzaufkommen im Erzgebirge hat auf Grund der frostigen Nächte stark abgenommen. Aber eine Krause Glucke habe ich nach Jahrzehnten wieder einmal gefunden. Sie stand, wo sie hingehört, nämlich am Fuß einer Kiefer. Ich habe sie mit Zwiebel und Speck gebraten. Eine Espenrotkappe und ein Kuhmaul waren m it in der Pfanne. Das war richtig lecker!
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Dies waren, so Hermann, "meine schönsten Pilze" des Waldgangs vom 29. September. Links sehen wir die "Staa'pilze". (2 Fotos © Hermann)
Hermann schreibt am 30. September 2015:
"Liebe Schwammefreund',
ich war gestern wieder auf erfolgreicher Schwammepirsch, und zwar im Waldgebiet zwischen Aue und Zschorlau.
Aus einem Dickicht leuchtete mir schon bald eine Rotkappe entgegen (kleines Foto rechts). Anschließend fand ich herrliche Staa'pilze, Birkenpilze, Hexenröhrlinge und Maronen.
Die Kuhmäuler waren leider von unvernünftigen Schwamme-"Freunden" umgestoßen worden.
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Die Körbe sind überfüllt. Gegen den von Zeitungen verbreiteten Trend haben Patrick und Laura reichlich Röhrlinge im besten Zustand gefunden. Und das, obwohl "sehr viele Menschen" mit ihnen zusammen auf Schwammerljagd in der Dübener Heide waren.
Patrick schreibt am 27. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
als
wir überall lasen, dass die Steinpilze nachlassen würden*, sind wir am Donnerstag
in unser bekanntes Gebiet in der Dübener Heide gefahren, um das zu
überprüfen.
Der erste sonnige Tag nach den Regentagen diese Woche war der perfekte Tag. Wir sind diesmal noch etwas tiefer in den Wald eingedrungen als bisher, da sehr viele Menschen an den Parkplätzen unterwegs waren.
Schon
sehr bald füllten sich unsere Körbe mit herrlichen kleinen frischen und
etwas größeren prächtigen Sommersteinpilzen, aber auch mit ein paar Fichtensteinpilzen, Hexenröhrlingen, Rotkappen und auch vereinzelt mit ersten
Maronen. Alle Pilze waren kaum madig und hatten super Qualität!
Liebe Grüße, Patrick und Laura"
* Zahlreiche Tageszeitungen berichteten sogar, dass die Pilzsaison dieses Jahr ausgefallen sei. Entsprechende Mitteilungen an diese Website belegen das.
Weil die Hochsaison mit Steinpilzen aufgrund langer Trockenheit erst spät begann, ist sie für viele Redakteure, die meist auch ohne Bezug zu Wald, Natur und Pilzen sind, einfach "ausgefallen". Dabei ist es völlig normal, dass Steinpilze ihren Höhepunkt im letzten Septemberdrittel oder zur Monatswende September/Oktober haben.
In den vergangenen zwei Jahren war das anders. Da haben die Steinpilze früher eingesetzt - und den Zeitungen ihr Sommerloch gefüllt. Das fiel dieses Jahr aus - und somit für die Redaktionsstuben nahezu das gesamte Pilzjahr.
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Foto: Und hier noch ein Blick aus etwas anderer Perspektive auf dei prall gefüllten Körbe. Schön, wie das Rot der Flockenstieligen Hexe aus dem rechten Korb flackert. (2 Fotos © Patrick/Laura/Privat)
Markus schreibt am 26. September 2015:
"Ich war gestern wieder einmal in den Wäldern bei Regis-Breitingen unterwegs, um mir persönlich ein Bild vom aktuellen Pilzwachstum zu verschaffen.
Nachdem sich meine Funde hier vor gut drei Wochen sehr in Grenzen hielten, das Wetter in den vergangenen Tagen jedoch recht pilzfreundlich war, rechnete ich mir durchaus Chancen aus.
Im Wald angekommen, dauerte es gut 15 Minuten, bis ich auf eine kleine Gruppe Goldröhrlinge stieß. Auch bis zum nächsten Fund,einer Eichenrotkappe verging einiges an Zeit. Weil wir jedoch zu dritt waren, konnten am Ende zwei Birkenpilze, drei Rotkappen, vier Goldröhrlinge und vier Butterpilze zusammengetragen werden.
Das Sammelglück ermöglichte schließlich auch noch den Fund von einem jungen knackigen Steinpilz, der ganz in der Nähe einer Gruppe junger Fliegenpilze stand.
Insgesamt war es für mich ein erfolgreicher Pilzgang, auch wenn wir einiges an Zeit dafür investieren mussten."
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Angela schreibt am 25. September 2015:
"Herzliche Grüße aus Dresden!
Was wir heute hier im Wald gesehen haben, erinnerte an einen Pilzwald wie im russischen Märchen.
Steinpilze ohne Ende, man konnte sprichwörtlich ernten. Obwohl ich schon viele Jahre in die Pilze gehe, habe ich eine solche Pilzschwemme noch nie erlebt. Und das, obwohl im Wald eine Völkerwanderung stattfand. Wir haben Unmengen gefunden!
Ich möchte das Foto lieber nicht senden, damit man mich nicht beschimpft, das Artenschutzgesetz verletzt zu haben. Aber solche Prachtexemplare kann man einfach nicht stehen lassen, und der ganze Wald war voll davon! Deshalb also "nur" ein unverfängliches Foto mit drei Steinpilzen.
Liebe Grüße Angela"
(Foto © Angela)
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Foto: Der Tisch ist voll - und damit auch die Pfannen. Matthias konnte sich vor allem über ausgezeichnete Röhrlinge freuen. (Foto © Matthias)
Matthias schreibt am 25. September 2015:
"Hallo Pilzfreunde,
in nur zwei Stunden ergaben sich bei Erdmannsdorf in der Region Chemnitz reichliche Funde:
Steinpilze, Frauentäublinge, Hexenpilze, Perlpilze, Goldröhrlinge, Rotfüßchen und wenige kleine Maronen.
Aber Achtung! Auch aufkommende Gelbe Knollenblätterpilze und Braune Fliegenpilze (Königsfliegenpilze) habe ich gesehen!
Gruß an alle Schwammegeher!
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Gert schreibt am 22. September 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
mein erster Pilzgang vor einer Woche war erfolglos. Aber heute hatte ich diese schöne Ernte innerhalb von einer knappen Stunde. Sammelort war Waldenburg im Landkreis Zwickau.
Meine "Beute" - siehe Foto links - bestand aus Hexenröhrlingen, Ziegenlippen, einigen Perlpilzen, einer Marone und einem Steinpilz.
Erfreulicherweise hatten nur einzelne Pilze wenige Maden.
Ich hoffe sehr, dass hiermit eine ergiebige Pilzsaison begonnen hat.
Viele Grüße aus Hartmannsdorf von Helga und Gert"
(Foto © Gert)
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Foto: Steinpilz (hinten) und Marone laden hier vereint zum Messerschnitt durch Pilzfreund Hermann ein.
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Hermann schreibt am 22. September 2015:
"Liebe Schwammefreunde,
ich war heute in meinem Revier zwischen Aue und Zschorlau schon wieder
auf Pilzpirsch. Es standen herrliche Steinpilze, einige Maronen. Darüber hinaus fand ich einen typischen Vertreter des Herbstes: das Kuhmaul."
Foto: Ein Foto vom Kuhmaul erreicht uns vergleichsweise selten. Dieser Pilz zählt zu den Schmierlingen, die alle essbar sind. Es empfiehlt sich, die Huthaut abzuziehen, bevor man die Pilze in den Korb legt, weil sie andere Pilzarten, zum Beispiel Pfifferlinge, schwarz verfärben. Wer will schon schwarze Pfifferlinge auf dem Teller? (2 Fotos © Hermann)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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